Windows 10

Windows Insider Builds kommen künftig direkt aus der Entwicklung

Microsoft hat gestern Abend die Windows 10 Build 19536 veröffentlicht. Damit geht eine größere Änderung für das Programm einher. Im Fast Ring bekommen Nutzer zukünftig Windows Insider Builds direkt aus dem Development Zweig. Was bedeutet dies nun für Insider? Wir erklären.

Für Endnutzer heißt das im Grunde nur folgendes. Jede Windows Insider Build im Fast Ring wird künftig alle Neuerungen direkt aus der Entwicklungsabteilung bei Microsoft enthalten. Das bedeutet, dass es Neuerungen geben wird ohne Zusammenhang zu einem künftigen Windows 10 Update. Die enthaltenen Features müssen somit nicht zu einem kommenden oder nächsten Windows 10 Update zugehörig sein. Ist eine Neuerung enthalten, könnte sie mit dem nächsten, übernächsten oder mit keinem dieser Updates erscheinen. Damit ändert Microsoft dramatisch die Art und Weise, wie Windows Insider die Neuerungen testen. Anstatt für Insider stets neue Zweige zu erstellen mit ausgewählten Funktionen, testet man nun die Features quer durcheinander.

Technisch bedeutet das, dass nun alle Microsoft-Entwickler ihren Code zusammenfassen in einen großen Entwicklungszweig, der RS_PRERELEASE heißt. Anstatt in einzelne Updates und Meilensteine einzuteilen, wird der gesamte Windows Code im Fast Ring in einen Topf geworfen, den die Windows Insider serviert bekommen. Der Vorteil für neugierige Insider ist zweifelsfrei, dass wir deutlich schneller die Veränderungen sehen werden. Der Unterschied wird nur sein, dass man anhand der Insider-Builds nicht mehr bestimmen wird können, wann diese Funktionen auch ausgerollt werden.


Quelle: Microsoft

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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