Microsoft hat heute einige Erweiterungen für seinen Project xCloud Game-Streamingdienst angekündigt. Unterdessen klagen Google Stadia-Kunden weiterhin über leere Server, nachdem der anfängliche Ansturm ausgeblieben zu sein scheint.
Die Redmonder vergrößern derweil ihr Project xCloud Angebot. Mit dem Dienst können Spieler nun weitere 15 Spiele zocken, die man allein am heutigen Tag hinzugefügt hat. Die Liste der neuen Games haben wir im Folgenden für euch eingefügt:
- Halo: The Master Chief Collection
- Destiny 2
- Sid Meier’s Civilization VI
- Batman: The Enemy Within – The Complete Season (Episodes 1-5)
- Batman: The Telltale Series – The Complete Season (Episodes 1-5)
- The Wolf Among Us
- Wasteland 2: Directors Cut
- The Surge
- SUPERHOT
- Portal Knights
- GoNNER – BLÜEBERRY Edition
- Kingdom Two Crowns
- Sparklite
- Tracks – The Train Set Game
- Train Sim World 2019
Dabei ist Destiy 2 in Wahrheit das Highlight der Liste, denn das Game war bislang lediglich in Google Stadia spielbar. Es ist auch der einzige Titel, der bislang in Wahrheit die Existenz von Google Stadia gerechtfertigt hatte. Destiny 2 ist das einzige Service-artige Game in Stadia, welches regelmäßige Content-Updates bekommt und wo Spieler auch für eine längere Zeit an das Game gebunden werden können.
Microsoft hat das Spiel ohne große vorherige Ankündigungen einfach so heute in Project xCloud verfügbar gemacht. Dass man damit Googles Gaming-Ausflug den Todesstoß verpasst haben könnte, darüber scheint man in Redmond kein Wort zu verlieren. Dabei bietet Destiny 2 auf xCloud einen weiteren großen Vorteil im Vergleich zu Stadia. Die Spielstände werden nämlich direkt mit der Version auf der Xbox One synchronisiert. Mit diesem Relesae könnte Microsoft dem neuen Konkurrenten im Gaming-Bereich direkt den Boden unter den Füßen weggerissen haben.
Microsofts mobiler Game-Streamingdienst scheint jedenfalls langsam richtig Fahrt aufzunehmen. Besonders in Südkorea scheint es durchaus eine Nachfrage nach Xbox Game Streaming zu geben. Dort würden die Spieler doppelt so viel Zeit im Streaming verbringen als Nutzer im Westen. Hierzulande sind allerdings auch die Xbox-Konsolen weiterhin sehr erschwinglich und die Internet-Infrastruktur schwächer ausgebaut.
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Enthält Partnerlinks. Bild: Nico Rosberg auf Twitter