Es wurde lange vermutet, dass Apple ältere iPhones verlangsamt und es rankten sich unterschiedliche Spekulationen rund um die Gründe für langsamer werdende iPhones.
Im Jahr 2018 wurde es dann offiziell bestätigt: Apple hatte Geräte bewusst verlangsamt, um laut Angaben des Konzerns die Akkus der Smartphones zu schonen. Seitdem werden zahlreiche Verfahren gegen den Konzern geführt, da sich Konsumenten vom Unternehmen falsch behandelt fühlen. Apple wird vorgeworfen, die Geräte nicht nur langsamer zu machen, um die womöglich gar qualitativ minderwertigen Akkus zu schonen, sondern um Kunden dazu zu bewegen neue Geräte zu erwerben.
Aufgrund der fehlenden Information für Kunden, dass die Geräte mit gewissen Updates langsamer gemacht wurden, hat der Konzern nun in Frankreich eine Strafe aufgebrummt bekommen. Die Strafsumme von 25 Millionen Euro wird für den Konzern zweifelsohne nicht schwer zu begleichen sein, sendet aber ein durchaus wichtiges Signal aus Europa. Trotz deutlich eingeschränkter Rechte zur Sammelklage als in den USA können auch hier Verbraucherschützer durchaus aktiv gegen US-Konzerne werden, um unerwünschtes Verhalten zu unterbinden.
Neben der zweifelsohne geringen Strafsumme wird Apple aufgrund des Urteils auch eine Information auf der eigenen Webseite veröffentlichen müssen, welche Kunden über den Ausgang informiert.
via mspu