Die Chromium-Plattform ist unumstritten die beliebteste Browser-Basis der Welt. Anfang dieses Jahres ist auch Microsoft vollkommen umgesattelt auf die von Google finanzierte Open-Source-Plattform.
Microsoft Edge basiert heute auf Chromium und in Tests wird klar: Microsofts Browser war noch nie besser. Dennoch gab es auch davor immer einen Kritikpunkt an Chromium-basierten Browser-Produkten, die auch Microsoft für die Werbung des alten Edge-Browsers genutzt hatte. Chromium ist nicht gerade effizient und während sich vieles verbessert hat, seit auch Microsoft die Entwicklung unterstützt, so ist er dennoch nicht so effizient wie der alte Edge.
Dort, wo Akkulaufzeiten relevant sind, hat Prozessorhersteller Intel noch den größten Marktanteil, nämlich bei Laptops und Convertibles. Der Hersteller möchte nun das Chromium-Projekt unterstützten, um Laufzeiten auf Intel-basierten Geräten zu verbessern. Konkret schlägt man vor, HDR-Videos im Internet an die neueren Intel Core-Prozessoren der Ice Lake-Architektur auszulagern, anstatt Software für die Dekodierung zu nutzen. Damit würde die Effizienz enorm gesteigert bei der Wiedergabe von HDR-Inhalten im Web, was längere Laufzeiten mitbringen soll. Chromium-basierte Browser haben plattformunabhängig bereits mehr als zwei Milliarden Installationen. Es ist daher nicht verkehrt, dass sich auch Intel in die Entwicklung einmischt und gewisse Funktionen für seine Prozessoren optimiert.
via WindowsLatest