Die Finanzmärkte atmen aktuell etwas auf, beschließt doch momentan eine europäische Regierung nach der anderen ein umfangreiches Maßnahmenpaket. Weltweit sind Millionen von Unternehmen negativ von der Coronakrise betroffen, schließlich müssen in den meisten Ländern Europas die Geschäfte, Restaurants, Bars und viele weitere Betriebe geschlossen bleiben.
Andere Konzerne profitieren wiederum von der Krise. Für Hersteller von Klopapier, Desinfektionsmitteln sowie auch die Entertainment-Branche ist Hochkonjunktur. Aber auch Unternehmen wie Microsoft profitieren am Ende des Tages mehr von Corona, als man womöglich einbüßt. Elektronikhersteller müssen mit Lieferengpässen und niedrigeren Verkäufen rechnen, doch für Microsoft ist das Hardwaregeschäft mit Surface nur ein kleiner Nebenverdienst. Nachdem die nächste Xbox erst Ende des Jahres erwartet wird, muss man sich über Lieferengpässe für die aktuelle Generation keine Gedanken machen.
Microsoft-Chef Satya Nadella teilte gegenüber Medien mit, dass der Konzern in dieser Zeit sehr gut positioniert ist. Man habe ein sehr vielfältiges Geschäftsfeld und ist in einer besseren Position als bei der letzten Finanzkrise. „Ich bin überzeugt davon, dass wir, ehrlich gesagt, ziemlich stark da rauskommen.“, ließ der Manager wissen.
Microsoft hat im Zuge der Coronakrise eine höhere Nachfrage nach seinen Diensten erlebt, schließlich müssen nun immer mehr Arbeitgeber gezwungenermaßen auf Heimarbeit umstellen. Der Konzern aus Redmond bietet mit Microsoft 365, Office, Teams und weiteren Cloud-Produkten die Infrastruktur, um dies zu ermöglichen. Das ist auch der Grund dafür, dass Microsoft momentan auch wertvoller ist als Apple, wie wir auch in unserem Video erklären.