Ältere Maschinen mit einem neuen Intel GPU Treiber auszustatten, war oftmals ein kompliziertes oder unmögliches Unterfangen. Intel hat nämlich die eigenen Grafiktreiber abhängig gemacht von den OEMs, sprich den Computerherstellern.
Grund dafür ist, dass einige Hersteller gewisse Änderungen am Treiber vornehmen. Diese Änderungen blockieren dann, dass ein fremder Treiber installiert werden kann. Dabei werden selbst jene Treiber als fremd erkannt, die über die offizielle Seite von Intel heruntergeladen wurden. Nachdem die OEMs ihre Treiber für ältere Maschinen allerdings oftmals nicht aktualisieren, bleiben diese Nutzer manchmal sogar bei neuen System-Features zurück oder können die gesamte Performance ihres Computers im Laufe der Zeit schlechter nutzen.
Intel hat nun eine sehr wichtige Ankündigung im Zusammenhang mit diesen Anpassungen der Hersteller gemacht. Der CPU-Hersteller hat nun die generischen Treiber-Updates von den Veränderungen und Anpassungen der PC-Hersteller abgekoppelt. Das bedeutet: Ab sofort können Nutzer auch dann ein Intel GPU-Treiber-Update installieren, wenn es Veränderungen durch den PC-Hersteller bei der vorherigen Version gab. Intel gab zudem bereit, dass die vorgenommenen und oftmals erforderlichen Änderungen des Herstellers nach den Updates nicht verschwinden. Damit wird Anwendern ermöglicht, selbst dann ein neues Intel Treiber-Update zu installieren, wenn der Hersteller diese nicht bereitstellt.
Während das für viele Nutzer auf jeden Fall eine gute Sache ist, warnt Intel gleichzeitig, dass die Installation eines neueren Treibers auch zu Problemen führen kann. Einige Geräte könnten mit den neueren Treibern auch tatsächlich nicht mehr kompatibel sein. Daher rät der CPU-Hersteller, bei Performance-Problemen oder anderen Schwierigkeiten ein Downgrade durchzuführen.
via WindowsLatest