Microsoft hat zwar deutlich weniger Konsolen als Sony verkauft, aber im Online-Duell der Dienste liegt der Xbox-Hersteller weit vorne. Der Vergleich offizieller Zahlen verdeutlicht Microsofts Vorsprung bei Diensten.
Sony hat kürzlich seine Quartalszahlen veröffentlicht und darin erklärt, dass man mittlerweile 2,2 Millionen PlayStation Now-Kunden zählt. PlayStation Now ist der Streamingdienst von Sony, worüber gegen eine Gebühr von 9,99 Euro im Monat zahlreiche Spiele der PlayStation 2, 3 oder 4 streamen können.
Microsoft hat kürzlich erklärt, dass der Xbox Game Pass künftig zum Streaming-Dienst werden wird. Somit konkurriert der Xbox Game Pass direkt mit PlayStation Now. Aktuell bietet der Xbox Game Pass zahlreiche Titel zum Spielen auf der Konsole sowie auf dem PC an. Beim Game Pass werden die Spiele zwar aktuell nicht gestreamt, aber mit dem Release von Project xCloud wird sich dies ändern. Der Preis ist derselbe wie bei Sony, nämlich 9,99 Euro im Monat.
Aktuell zeigt sich aber: Der Xbox Game Pass ist deutlich erfolgreicher als PlayStation Now. Microsoft nannte nämlich in seinen letzten Quartalszahlen stolze 10 Millionen Xbox Game Pass Abonnenten. Damit haben viermal mehr Menschen den Xbox Game Pass abonniert als PlayStation Now.
Nachdem Sony bei den Hardwareverkäufen klar die Nase vorn hat, sind diese Zahlen auch trotz der Unterschiede der Angebote durchaus überraschend. Microsoft hat allerdings bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass die wahre Stärke des Konzerns im Gaming-Geschäft bei den Diensten liegt. Microsoft zählt 90 Millionen aktive Nutzer auf Xbox Live, von denen natürlich nur ein Teil für die Gold-Mitgliedschaft bezahlen. Dieser Teil ist allerdings nicht bekannt. Bei PlayStation Plus sind es 41 Millionen Spieler, die für das Privileg des Online-Spielens bezahlen.
Interessant ist es zu sehen, dass Microsoft bei seinen Diensten jedenfalls deutlich mehr Erfolg hat als Sony. Wenn Project xCloud auf den Markt kommt, wird Microsoft die Verbreitung des Xbox Game Pass wohl noch weiter erhöhen können.
via thurrott