Microsoft hat erst vor zwei Wochen davor gewarnt, welche Effekte die Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt haben könnte. Der Konzern warnte dabei vor einer Massenarbeitslosigkeit, wenn zahlreiche Mitarbeiter nicht fortgebildet würden.
Die Ausbildung für die Fitness im digitalen Arbeitsleben sowie im Home Office kommt für knapp 1.000 Microsoft-Mitarbeiter allerdings zu spät. Mit dem Beginn des neuen Fiskaljahres am 1. Juli 2020 haben zahlreiche Menschen in unterschiedlichen Bereichen des Konzerns ihren Job verloren.
Betroffen sind nicht nur die Redakteure des MSN News-Portals, die künftig durch künstliche Intelligenz ersetzt werden, sondern Berichten zufolge auch die hochprofitable Azure Cloud-Sparte des Konzerns.
Die Konjunktur bzw. auch die Pandemie kann bei Microsoft allerdings kaum als Grund genannt werden, dass man Menschen auf Arbeitssuche schickt. Der Konzern hat im April noch ein Umsatzplus von stolzen 15 Prozent vorweisen können. Zeitgleich hat die Pandemie auch dafür gesorgt, dass viele Unternehmen mehr in ihre IT-Infrastruktur investieren, wovon auch Microsoft natürlich profitiert.
Der Konzern hat die Entlassungen nicht begründet. Stattdessen heißt es aus dem Unternehmen, dass es normal sei, dass man sein Geschäft jedes Fiskaljahr neu evaluiert.
Nachlese: Microsoft könnte gestärkt aus Corona-Krise kommen
Quelle: ITNews