Ein offizieller Store für Windows hat seine Vorzüge. Ein zentraler Ort, an dem man Software beziehen kann, ohne sich durch tausende Installer klicken zu müssen. Zudem ermöglichen App-Pakete die saubere Deinstallation von Software, da sie nicht aus ihrem vordefinierten Bereich ausbrechen kann. Nicht zu vergessen sind die automatischen Updates. Auf dem Papier klingt das Konzept klasse, doch die Realität lässt zu wünschen übrig.
Neben einer schlechten Store-Anwendung müssen Entwickler mit vielen Einschränkungen leben, ausgelöst durch das Konzept der Appx-Pakete. Aus diesem Grund bleibt viel Software der Zutrit zum Microsoft Store verwehrt. Selbst Microsofts hauseigene Lösungen sucht man vergebens, falls die Suche funktioniert. Visual Studio lässt sich als Store-Version nicht realisieren, während man die Office einfach entfernte. Selbst Microsoft Teams muss von der offiziellen Webseite geladen werden, anders als Konkurrent Slack, welcher auf derselben Technik basiert und trotzdem vertreten ist.
Doch es gibt einen Grund zur Freude, zumindest für Entwickler. Das PowerShell-Team arbeitet ausschließlich an der neuen Version, der Core. Diese soll mit der Zeit die integrierte PowerShell-Fassung ersetzen, doch muss dafür manuell installiert und jedes mal aktualisiert werden. Ein sehr nerviger Akt.
Die PowerShell Core Preview mit der Versionsnummer 7.1 hat es offiziell in den Microsoft Store geschafft funktioniert. Nach der Installation erscheint sie sogar automatisch als neues Profil im Windows Terminal, beide gehen also Hand in Hand.
Laut Microsoft soll der stabile Channel von PowerShell Core auch bald folgen. Wir warten gespannt drauf.