Mit der Vorstellung des Surface Laptop Go will Microsoft neue Zielgruppen mit seiner Surface-Reihe erschließen. Man will eine Zielgruppe erreichen, für die bisher die teuren Surface-Geräte zu teuer waren.
Da verwundert es nicht, dass Microsoft die Surface-Reihe in 11 weitere Länder in Süd- und Osteuropa bringt. Bisher waren die Surface-Geräte nämlich nicht in Tschechien, Estland, Ungarn, der Slowakei, Slowenien und weiteren süd- und osteuropäischen Ländern vertreten trotz ihrer Nähe zu Zentral- und Westeuropa.
Wichtige Märkte, aber nicht für Surface
Eine Erweiterung auf neue Märkte ist für die Surface-Reihe natürlich eine insgesamt erfreuliche Nachricht. Kroatien, Estland, Litauen oder Bulgarien und Rumänien sind für die trotzdem weiterhin teuren Surface-Geräte nicht zwingend interessante Märkte. Dass Microsoft in diesen Regionen bislang allerdings gar nicht offiziell vertreten war, verdeutlicht die sehr konservative Strategie von Microsoft, was die Erschließung neuer Märkte betrifft.
Viel größer ist dieser Effekt allerdings bei Xbox sichtbar. Microsofts Konsolen sind in diesen und vielen weiteren Märkten bislang ebenfalls nicht offiziell vertreten. Da ist es kaum verwunderlich, dass die Kunden dort eher zu PlayStation greifen, wenn es dafür doch offiziellen Support gibt, während es die Xbox nur von spezialisierten Importeuren zu oft deutlich höheren Preisen zu kaufen gibt.
Die Xbox Series S ist genauso wie auch der Surface Laptop Go eine enorme Chance für Microsoft, diese Märkte offiziell zu erschließen. Die Konsole ist deutlich günstiger als die PlayStation 5 und könnte insbesondere in den einkommensschwächeren Ländern eine höhere Beliebtheit erzielen. Bei Xbox sieht es momentan aber nicht danach aus.