In verschiedenen Tests wird aktuell berichtet, dass Windows 11 die Performance beim Gaming um bis zu 30 Prozent verschlechtert. Gleichzeitig sagt Microsoft, das System könne sogar die fühlbare Leistung verbessern.
In den Performance-Tests von WindowsArea.de zeigte sich bereits vor einigen Wochen: Windows 10 und Windows 11 sind von der Performance ununterscheidbar. Ausnahme: VBS.
Wenn die virtualisierungsbasierte Sicherheit unter Windows 11 nämlich aktiviert wird, dann lassen sich enorme Einbußen verzeichnen. Verschiedene Medien haben nun Games und Benchmarks unter Windows 11 mit VBS getestet und herausgefunden, dass die Performance um bis zu 30 Prozent sinken kann auf gewisser Hardware. Konkret fand man bei PC Gamer zum Beispiel, dass Shadow of the Tomb Raider unter Windows 11 bis zu 28 Prozent weniger FPS bietet.
Der springende Punkt hier ist allerdings VBS: Das unter Windows 10 optionale Feature ist nämlich eine der Anforderungen für Windows 11. Bei den meisten PCs ist die Funktion zwar deaktiviert, allerdings könnte Microsoft das mit Windows 11 ändern. Weiterhin haben aber die Hersteller die Wahl, ob VBS aktiviert sein soll oder nicht. Dennoch ist die Unterstützung für VBS eine zwingende Systemanforderung für Windows 11, welche beispielsweise von Prozessoren der 7. Intel Core-Generation nicht erfüllt werden.
Entsprechend ist der Ärger über Microsoft groß, denn auf der einen Seite verlangt man eine Funktion, welche erwiesenermaßen Performance kostet, während man die Nutzung der Funktion nicht zwingend macht.
Quelle: PC Gamer