Windows 11 besitzt die Funktion Android-Apps auszuführen. Zumindest im US-Amerikanischen Markt ist es bereits möglich, der Rest der Welt muss sich noch gedulden. Aufgrund der allgemeinen Verfügbarkeit sind die Systemanforderungen mittlerweile bekannt, doch in vollen Zügen erfüllen müsst ihr sie nicht.
Die Microsoft FAQ-Seite sowie der Microsoft Store listen folgende Anforderungen auf, die euer PC erfüllen sollte, um Android-Apps ausführen zu können:
- Prozessor:
- Intel Core i3 der 8. Generation oder höher
- AMD Ryzen 3000 oder höher
- Qualcomm Snapdragon 8c oder höher
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Speichertyp: SSD
- Architektur: ARM64 oder x64
- Unterstützung für Virtualisierung seitens des Prozessors und aktiviert im UEFI
Allumfassend ähneln die Systemanforderungen stark derer, die Windows 11 für eine Installation voraussetzt. Aus diesem Grund sollte der Großteil der offiziell kompatiblen Computer auch Android-Apps ausführen können. Die größte Differenz liegt beim Prozessor, denn Microsoft empfiehlt einen Ryzen ab der 3000er-Reihe, obwohl Windows 11 schon ab 2000er-Ryzens läuft.
Ihr müsst euch allerdings keine Sorgen machen, wenn euer Computer die aufgelisteten Hardwareanforderungen nicht erfüllt. Denn der Microsoft Store selbst ist nur in der Lage nachzuschauen, wie viel Arbeitsspeicher verbaut ist. Habt ihr also mehr als 8 Gigabyte, dann könnt ihr das Android-System problemlos herunterladen, sobald es offiziell in Deutschland verfügbar ist. Egal welchen Prozessor ihr habt. Selbst wenn ihr nur 4 Gigabyte besitzt und unbedingt Android-Apps haben wollt, dann bietet sich an, die benötigten Komponenten querzuladen. Wie das funktioniert zeigen wir euch in einem zukünftigen Video.
Die einzige essenzielle Anforderung, ohne die keine einzige Android-App starten wird, ist die Unterstützung der Virtualisierungstechnik. Allerdings ist ihre Ausführung in sämtlichen Computermodellen der letzten Jahre selbstverständlich. Nur muss die Aktivierung der Technologie häufig manuell im UEFI erfolgen. Dazu bieten Gerätehersteller Anleitungen an: Enable virtualization on Windows 11 PCs (microsoft.com).
@Eichelhoernchen :
stimme Dir ueberwiegend zu, will aber mal ein Nutzungsszenario fuer A-Apps einwerfen : Mobile Bankingapps…
Ich gebe zu, dass ich das noch nicht zuende gedacht habe, da ich noch nicht austesten konnte, wie das dann mit Googles Datensammelwahn unter Windows 11 ist…
(Bin noch immer am Einstellen meines W11 fuer den Testbetrieb…)
Naja die Online Banking App der Sparkasse ist zwar für unterwegs gut aber am PC ist die Webseite deutlich besser und funktionsreicher. Die Android App ist daher zumindest am PC keine Option für mich aber danke für den Versuch. Ich suche mal weiter vlt finde ich ja die eine App noch bevor Windows 12 (Wird offiziell ab März entwickelt) kommt und ich mir einen neuen PC holen muss weil die Anforderungen schon wieder erhöht werden.
Warum sind denn die Anforderungen so hoch wenn es doch auch auf nicht unterstützter Hardware läuft?
Die Frage ist ob man die Anforderungen auch ignorieren sollte. Microsoft sperrt willkürlich Konten also möglich das auch hier eine Sperre kommen wird. Ich kann mir nicht vorstellen das hier Anforderungen festgelegt werden die man dann nicht durchsetzt sonst könnte man auch Windows 11 ohne Umwege auf nicht unterstützen Geräten installieren aber das geht wie wir wissen nicht. Wenn man mich fragt ob man Android Apps auf dem PC braucht dann sage ich Nein, denn bisher habe ich nicht eine Android App gefunden die ich unbedingt auf dem PC brauche weil es keine Webseite oder Windows Anwendung dafür gibt und ich suche schon seit der Ankündigung von Windows 11 die Android Apps erfolglos durch.
Es wäre seeeehr unwahrscheinlich, dass Microsoft bestimmte Konten sperrt, nur weil sich User das Android-Subsystem installieren, welches ohne MS-Dienste auskommt. Alleine, dass man sich den Aufwand dafür machen würde, wäre ein Medien-Skandal.
Aber Konten sperren ohne das die Nutzer überhaupt etwas tun ist besser? Da ist es wesentlich wahrscheinlicher das Microsoft die Installation auf nicht unterstützter Hardware genauso sperrt wie bei Windows 11.
Konten ohne Grund werden nicht gesperrt.
Mögliches Szenario wäre bspw.:
Jemand installiert Windows und meldet sich mit einem Microsoft Konto an und aktiviert ausversehen OneDrive-Sicherung vom Desktop. Auf dem Desktop liegt dann ne seltsame Datei, Microsofts automatisch Bildüberprüfung erkennt was unerwünschtes und zack MSA ist gesperrt.
Manche Leute wurden wegen Skype gesperrt, obwohl sie Skype nie geöffnet haben.
Also die Sache ist komplex. Ich denke nicht, dass Microsoft Leute sperrt, die irgendwas auf inkompatibler Hardware installieren. Ich war mit meinem Testaccount sogar in leaked Builds angemeldet und wurde nie gesperrt, entgegen mancher Behauptungen im Internet.
Ich habe anderes gelesen und das nicht zu selten. Lassen wir mal die Accountsperre weg bleibt immer noch abzuwarten ob das WSA überhaupt auf inkompatibler Hardware angeboten wird. Bei Windows 11 ist es nicht einfach auf inkompatiblen Geräten zu installieren und man braucht eine modifizierte ISO ohne TPM und VBS Abfrage also gut möglich das MS eine Möglichkeit findet die Installation vom WSA zu unterbinden und man auch hier gezwungen ist über Umwege zu installieren.
Ganz im Gegenteil.
Die ISO von Microsoft laden und mit Rufus (extended) auf den Stick packen – fertig.
Wenn du dann noch die Region auf US stellst, kannst du dir den Amazon App Store aus dem Microsoft Store laden und WSA wird automatisch gleich mit installiert.
Nur anmelden geht mit einem deutschen Amazon Konto aktuell (noch) nicht.
Ob das so bleibt ist fraglich und noch ist das WSA außerhalb der USA nicht offiziell verfügbar also kann sich da noch was ändern. Fraglich ist auch wann es denn für alle kommt da man den Februar angestrebt hat und der bald rum ist.
Im Februar wirds in den USA bleiben