Microsoft hat kürzlich Berichte bestätigt, wonach das Windows 11 22H2 Update einigen Nutzern angeboten wurde von offiziell inkompatiblen PCs. Aufgrund eines Konfigurationsfehlers am Update-Server hat Windows 11 die strikten Systemanforderungen in diesen Fällen ignoriert. Ein Fehler, der aus Nutzersicht definitiv erwünscht ist.
Windows 11 kann bekanntlich nicht ohne Umwege auf älterer Hardware installiert werden, wozu für Microsoft sämtliche Geräte gehören, die nicht mindestens AMDs Ryzen 3000-Serie oder Intels Core-Prozessoren der 8. Generation oder höher nutzen. Die offizielle Begründung des Konzerns dafür lautet, dass ältere Hardware die Virtualisierungsbasierte Sicherheit (VBS) nicht ohne Performance-Einbußen unterstützen. Diese Sicherheitsfunktion ist allerdings auf den meisten Windows 11-Geräten standardmäßig ohnehin nicht aktiviert, ist zur Ausführung von Windows 11 unter macOS allerdings keine Anforderung und Microsoft selbst empfiehlt auf seiner offiziellen Support-Seite, VBS zu deaktivieren für mehr Performance.
Microsoft hat vor einiger Zeit das Windows 11 22H2 Update offiziell ausgerollt und die Aktualisierung erschien für viele Nutzer myseriöserweise auch auf Geräten, welche die Anforderungen von Windows 11 nicht unterstützt hatten. Die Nutzerberichte hat der Konzern nun offiziell bestätigt und auch angekündigt, dass der „Fehler bereits behoben wurde.“
Es gibt keine Berichte davon, dass Windows 11 22H2 auf der offiziell „nicht-unterstützten Hardware“ irgendwelche Probleme verursacht hätte. Das Update wurde Nutzerberichten zufolge problemlos eingespielt, als hätten sie die ansonsten üblichen, inoffiziellen Methoden dafür verwendet. Das Problem war nur die Serverkonfiguration, aber der „Fehler“ ist nun immerhin behoben. Wenn alle Nutzer, die Windows 11 auf „zu alter“ Hardware verwenden würden, wären die Folgen unabschätzbar. Mit der folgenden Anleitung könnt ihr Windows 11 22H2 auch weiterhin manuell auf jedem PC installieren, unabhängig davon, ob er Windows 11 unterstützt:
via WindowsLatest