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Microsoft Edge: Optionale Features könnten Browser entmüllen

Microsoft Edge wird zahlreichen Funktionen ausgeliefert, welche den Browser einerseits zu einem wirklich nützlichen Tool, aber er wirkt andererseits auch durch ungenutzte Funktionen und die viele Werbung zweifellos auch überladen. Der Konzern testet im Canary-Ring eine Neuerung, welche dem überladenen Edge entmüllen könnte.

Microsoft Edge enthält nämlich in der neuesten Vorschauversion eine Möglichkeit in den Einstellungen, optionale Features für den Browser zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Diese optionalen Features würden ganz ähnlich funktionieren wie die gleichnamige Systemfunktion und Nutzern ermöglichen, ungewünschte Funktionen zu deaktivieren bzw. gar nicht erst herunterzuladen. Laut Microsoft soll Edge damit die schnellstmögliche Benutzererfahrung bieten, indem nämlich ungenutzte Funktionen gar nicht erst geladen werden.

Microsoft hat tatsächlich in den letzten Monaten seinen Edge-Browser um zahlreiche praktische Funktionen erweitert, diesen jedoch gleichzeitig mit einigen fragwürdigen Neuerungen aufgebläht. Die Coupon-Funktionen, die Werbung für BNPL-Dienste sowie die Integration der Seitenleiste samt Bing und Spielen gefiel vielen Nutzern nicht. Die Implementierung von optionalen Funktionen könnte langfristig eine deutliche Verbesserung bedeuten, wenn Nutzer nämlich in der Lage sind, unnötige oder ungewollte Funktionen einfach aus ihrem Browser zu verbannen.

Noch wird die Neuerung jedoch nur im Canary-Kanal getestet und ist zudem nicht für alle Nutzer der Vorschauversion verfügbar. Microsoft stellt die Neuerung als Teil des sogenannten Controlled Feature Rollouts bereit, sodass nur einige glückliche Insider die Funktion schon jetzt in ihrem Browser vorfinden. Die Funktion wird sich in den Einstellungen unter Optionale Features befinden und kann über den folgenden Link aufgerufen werden: edge://settings/optionalFeatures

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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