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Problem für Twitter? Microsoft hält Trademark für „X“

Twitter hat kürzlich eine Umbenennung in „X“ angekündigt, welche selbstverständlich in der „Twitter“-sphäre heiß diskutiert wird. Wie viele andere Entscheidungen des neuen Eigentümers Elon Musk könnte auch die aktuelle Umbenennung sich als kein gut durchdachter Schritt erweisen.

Tatsächlich würden wir üblicherweise gerne nicht über Twitter berichten, allerdings gibt es hierzu tatsächlich ausnahmsweise einen direkten Microsoft-Bezug. Tatsächlich besitzt Microsoft nämlich seit 1994 die eingetragene Schutzmarke für den Buchstaben „X“. Das Trademark ist für eine Reihe von Klassen reserviert, darunter Computer-Software, -Hardware und Telekommunikation. Es ist ein sehr generelles Trademark, das zahlreiche Einsatzbereiche abdeckt. Damit hat Microsoft sich das Recht reserviert, den Buchstaben „X“ exklusiv für seine Produkte und Dienste zu verwenden. Die eingetragene Marke wurde bereits mehrmals vom Konzern erneuert und die aktuell ist die Schutzmarke bis 2034 registriert.

Microsoft könnte somit Twitter untersagen, die X als Marke einzutragen oder gar weiter zu verwenden. Der Redmonder Konzern hat die Option, rechtlich dagegen vorzugehen und hat dafür durchaus eine rechtliche Basis, zumindest in den USA. Ob Microsoft allerdings von diesem Recht Gebrauch machen wird, bleibt abzuwarten. Bislang hat der Konzern keine rechtlichen Schritte angekündigt, jedoch macht dies Microsoft in der Regel auch nicht via Twitter. Außerdem besteht selbstverständlich die Option, dass Twitter sich mit Microsoft über eine Lizenz für X einigt, was allerdings bisher ebenfalls nicht geschehen zu sein scheint.

Twitter in X umzubenennen sei Teil von Musks Plan, Twitter in eine universelle „Alles-App“ zu verwandeln, welche Text, Bilder, Videos, Chat und Zahlungen vereint. Twitter, nun X, war einer der bekanntesten Markennamen weltweit und die ohnehin fragwürdige Umbenennung könnte nun vor neuen Problemen stehen.


Quelle: Twitter

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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