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OpenAI Saga: Altman-Wechsel zu Microsoft keine beschlossene Sache

Die überraschende Entscheidung des OpenAI-Vorstands, CEO Sam Altman zu entlassen, hatte übers Wochenende für ordentlich Wirbel gesorgt. Heute um 3 Uhr morgens Ortszeit gab Microsoft-CEO Satya Nadella bekannt, dass Sam Altman als CEO einer KI-Abteilung bei Microsoft arbeiten würde.

Dieser Deal ist allerdings laut aktuellsten Berichten keine beschlossene Sache. Altman und OpenAI-Mitbegründer Greg Brockman seien weiterhin zu einer Rückkehr zu OpenAI bereit, sofern der gesamte Vorstand zurücktritt. Dies berichtet aktuell The Verge unter Berufung auf ungenannte Quellen.

Der versprochene Massenexodus bei OpenAI könnte somit ausbleiben, sofern das Board of Directors, also der Unternehmensvorstand, zurücktritt. Über 500 Mitarbeiter von OpenAI hatten den Rücktritt nach der Entlassung Altmans gefordert. Hierzu gehört auch OpenAI CTO Ilya Sutskever, welcher die Entscheidung des Vorstands, Altman zu entlassen, erst unterstützt hatte, später aber seine Entscheidung bereute. Aktuell fehlten dazu noch zwei Stimmen im Vorstand, damit dieser vollständig zurücktreten kann.

Altman, Brockman und die Investoren von OpenAI suchen momentan nach einer Lösung, wie man den Vorstand loswerden und Altman als CEO wieder einsetzen könne, heißt es in dem Bericht. Microsoft hat diese Entwicklungen indes nicht kommentieren wollen.

Altman und Microsoft-CEO hatten bereits im Laufe des Tages angekündigt, dass der bisherige OpenAI-CEO künftig bei Microsoft arbeiten würde. Sofern der Massenexodus wie angekündigt vonstattengegangen wäre, hätte Microsoft praktisch sämtliche Mitarbeiter von OpenAI übernommen und damit im Grunde das gesamte Unternehmen für 13 Milliarden US-Dollar an Investitionen und guter Überredungstaktik gekauft, dessen Wert auf fast 100 Milliarden US-Dollar geschätzt wird.

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Quelle: The Verge

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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