Warnzeichen, die auf Malware hindeuten
Die folgenden Warnzeichen können auf Malware hindeuten. Beachte jedoch, dass dein PC nicht zwangsweise mit Malware befallen ist, wenn du eines dieser Anzeichen bemerkst. Manchmal stecken auch andere Gründe dahinter.
Dein PC wird unerwartet langsamer
Wenn dein Computer plötzlich langsamer wird und manche Befehle unter Umständen gar nicht mehr ausführt, kann das auf Malware hindeuten, denn böswillige Software beansprucht Ressourcen auf dem PC.
Dein Computer stürzt ab oder der Bildschirm friert ein
Dein PC könnte nicht nur an Performance einbüßen, sondern immer wieder komplett abstürzen. Ebenso möglich ist ein Einfrieren des Bildschirms, sodass du keine Befehle mehr ausführen kannst.
Unerwartete Pop-ups
Pop-up-Fenster, die plötzlich auf deinem Bildschirm erscheinen, ohne dass du aktiv online im Browser unterwegs bist, können auf Adware hindeuten. Diese Form von Malware forscht deinen Computer und dein Nutzerverhalten aus, um gezielt Werbung zu platzieren.
Einstellungen werden ohne dein Zutun geändert
Werden Einstellungen des Systems, des Browsers oder andere Einstellungen plötzlich geändert, ohne dass du diese Änderungen durchgeführt hast, kann Malware der Grund dafür sein.
Unbekannte Dateien oder Programme
Wenn du unbekannte Dateien oder Programme auf deinem Computer entdeckst, die du nicht installiert hast, könnte Malware der Übeltäter sein. Achte außerdem darauf, ob sich der Speicherplatz auffällig reduziert hat.
So reagierst du auf Malware
Es gibt gewisse Maßnahmen, die du ergreifen solltest, wenn der Verdacht besteht, dass dein PC von Malware befallen ist.
Scanne deinen PC auf Malware
Nutze ein Antivirenprogramm oder ein spezielles Malware-Programm, um deinen PC auf Malware zu scannen. Das sollte stets der erste Schritt sein. Stelle sicher, dass für das Programm das neueste Update installiert ist, damit alle aktuellen Bedrohungen erkannt werden können.
Schalte die Internetverbindung aus
Isoliere das mit Malware infizierte Gerät, indem du die Internetverbindung deaktivierst. Damit verhinderst du, dass sich die Schadsoftware über das Netzwerk auch auf andere Geräte ausbreitet.
Ändere deine Passwörter
Es kann passieren, dass die Malware Logindaten oder andere sensible Informationen von dir kompromittiert hat. Wenn der Verdacht besteht, dann ändere umgehend deine Passwörter. Nutze dafür einen Passwort-Manager, der für dich sichere Kennwörter erstellen kann.
Stelle ein Backup her
Mit einem Backup kannst du eine alte Version deines Systems wiederherstellen und so Dateien, die durch Malware verlorengegangen sind, retten. Vergiss nicht, dass es zuvor notwendig ist, dass du in regelmäßigen Abständen ein Backup erstellt hast.
So beugst du Malware vor
Mit diesen Maßnahmen kannst du die Chance erheblich verringern, dass Malware deinen PC befällt.
Nutze ein Premium-VPN
Premium-VPN-Anbieter haben viele weitere nützliche Funktionen in ihre Abos integriert, unter anderem einen Malware-Schutz, der deinen PC scannt und Malware von deinem Gerät entfernt, sobald diese erkannt wird.
Was ist eine VPN-Verbindung? Ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) sendet deine Daten verschlüsselt über einen VPN-Server und erhöht durch die Verschleierung deiner IP-Adresse deine Online-Privatsphäre.
Aktiviere deine Firewall
Die Firewall ist ein unscheinbares Hilfsmittel im Kampf gegen Bedrohungen von außen, da sie unbemerkt im Hintergrund läuft und dafür sorgt, dass der Netzwerkverkehr überwacht wird. Doch viele Nutzer wissen wahrscheinlich gar nicht, ob ihre Firewall aktiv ist. Stelle daher sicher, dass diese auf deinem PC aktiviert ist.
Vorsicht vor Phishing
Ein häufiges Einfallstor für Phishing ist unbedachtes Öffnen von Links und Anhängen in E-Mails oder Pop-up-Fenstern. Sei online deshalb stets achtsam unterwegs. Öffne im Zweifel keine Nachrichten von unbekannten Absendern; aber selbst E-Mails von vermeintlich bekannten Absendern können gefälscht sein.
Informiere dich über aktuelle Bedrohungen
Besonders aggressive Malware, die schon zahlreiche Geräte befallen hat, wird schnell zu einem Nachrichtenthema. Halte dich deshalb durch Nachrichtenseiten, technischen Webseiten oder Blogs auf dem Laufenden, was aktuelle Bedrohungen anbelangt.