Gestern hat Microsoft in einem Beitrag in der TechCommunity die Preise für die verlängerte Unterstützung von Windows 10 nach dem regulären Support-Ende im Oktober 2025 bekannt gegeben. Für das sogenannte Extended Security Updates (ESU) Programm sollen Kunden dann 61 US-Dollar pro Jahr und Gerät zahlen, um weiterhin kritische und wichtige Sicherheitsupdates zu erhalten. Diese Preise gelten allerdings nur für Geschäftskunden, stellte Microsoft wenig später klar.
Microsoft hat im Laufe des Tages den Blogpost aktualisiert und klargestellt, dass diese Preise nur für Unternehmen und andere Organisationen gelten, die Windows 10 in einer Volumenlizenzierung erworben haben. Die Preise für Privatkunden, die Windows 10 als Einzelplatzlizenz nutzen, werden zu einem späteren Zeitpunkt angekündigt.
Diese nachträgliche Korrektur von Microsoft sorgt für Verwirrung bei vielen Windows 10 Nutzern, klangen doch auch die über 60 US-Dollar pro Jahr und Gerät doch etwas teuer für Privatkunden. Microsoft hätte die Ankündigung von Anfang an klarer formulieren können, um Missverständnisse zu vermeiden. Zudem bleibt unklar, warum Microsoft die Preise für Privatkunden noch nicht bekannt gibt und, ob diese tatsächlich günstiger ausfallen werden als für Unternehmenskunden.
Das Support-Ende für Windows 10 ist für den 14. Oktober 2025 angesetzt. Danach wird Microsoft keine sicherheitsrelevanten Updates mehr für Windows 10 bereitstellen. Kunden, die Windows 10 weiterhin nutzen möchten, haben die Möglichkeit, das ESU-Programm zu abonnieren, um weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten. Allerdings sind die Preise dafür noch nicht bekannt und 61 US-Dollar pro Jahr pro Gerät erscheinen etwas teuer. Alternativ können Kunden auf Windows 11 umsteigen, was sich auch auf älteren Geräten ohne Probleme installieren lässt.