Microsoft hat gestern das neue Surface Pro in der 11. Edition angekündigt. Erneut ist keine Tastatur im Lieferumfang des Tablets enthalten. Dafür hat sich Microsoft allerdings dieses Jahr eine spannende neue Funktion für die Tastatur einfallen lassen, die sie von ihren Vorgängern unterscheidet.
Das neue Surface Pro Flex Type Cover kann nämlich dank einer Bluetooth-Verbindung erstmals auch getrennt vom Gerät verwendet werden. Microsoft hat für diese Tastatur außerdem eigens ein haptisches Trackpad entwickelt, das auf lizenzierter Technologie von Sensel basiert. Das Tastaturdeck wurde zudem zusätzlich mit Karbonfaser verstärkt, um mehr Stabilität zu gewährleisten. All diese Neuerungen haben jedoch ihren Preis: Das Surface Pro Flex Type Cover kostet alleine 530 Euro, was es zu einer der teuersten Zubehörtastaturen auf dem Markt macht. Im Vergleich dazu wirken selbst Apples teure iPad-Tastaturen preiswert.
Für diejenigen, die das Surface Pro X vorbestellen, bietet Microsoft beim Kaufabschluss eine Auswahl an Zubehör an. Darunter befindet sich auch das alte Surface Pro Keyboard, das wahlweise mit einem Slot zur Stiftaufbewahrung ausgestattet ist. Diess bekommt man zu Preisen von 159 oder 199 Euro. Somit sind die alten Type Cover auch mit dem Surface Pro der 11. Edition kompatibel, was eine kostengünstigere Alternative für Nutzer darstellt, die nicht bereit sind, über 500 Euro für eine wenige Millimeter dünne Bluetooth-Tastatur auszugeben. Hierfür müssen Nutzer beim Bestellvorgang zuerst „Weiter zu Microsoft 365“ gehen und dort den Schritt mit dem Office-Upsell überspringen, um zum Zubehör zu kommen. Sonst wird dieses bei der Vorbestellung nämlich nicht angeboten.
Das bedeutet immerhin auch, dass Nutzer, die bereits ein Surface Pro mit einem Type Cover besitzen, ihren PC aufrüsten und vorerst auf den Kauf eines neuen Type Covers verzichten können.