Die Obsession Microsofts mit News und Wetter scheint doch in einigen Bereichen Früchte zu tragen: Die Wetter-App des Konzerns sowie die Vorhersagen in Microsoft Start (ehemals MSN) wurden zum zweiten Mal in Folge zum präzisesten Anbieter von Wettervorhersagen gekürt.
Die Wettervorhersage-Abteilung von Microsoft Start wurde von Forecastwatch als „insgesamt genauester globaler Wettervorhersageanbieter“ für das Jahr 2023 ausgezeichnet. Dies ist das zweite Jahr in Folge, dass Microsoft diese Auszeichnung erhält, nachdem bereits im Vorjahr die Methoden der Vorhersage für 2022 prämiert wurden.
Die unabhängige Studie von Forecastwatch bewertete 22 Wetterdienste anhand von 13 verschiedenen Metriken über das gesamte Jahr 2023. Die Wettervorhersagen von Microsoft Start erzielten die höchsten Punktzahlen in mehreren Kategorien, einschließlich der Vorhersagen für hohe und niedrige Temperaturen sowie der Wolkendeckung. Dies umfasste Vorhersagen für 1 bis 5 Tage im Voraus. Tatsächlich waren die Gesamtprozentsätze der ersten Plätze von Microsoft Start 11% höher als im Vorjahr, und der Vorsprung gegenüber dem nächstbesten Wettbewerber wuchs um 4%.
Microsoft Start nutzt KI, um Wetterdaten mit „großangelegten Berechnungsmodellen“ zu kombinieren, ergänzt durch Kartierung und Berichte von Nutzern. In den letzten Wochen hat Microsoft bekanntgegeben, dass das Start-Team neue KI-Modelle entwickelt, um das Wetter noch genauer vorhersagen zu können, sogar bis zu 30 Tage im Voraus. Es wurden auch neue Modelle erstellt, die sowohl Radar- als auch Satellitendaten verwenden, um genauer vorherzusagen, wann Regen und Wolkendeckung eintreten könnten.
Allein im März 2024 hat Microsoft 150 Milliarden Wetterbenachrichtigungen an seine Nutzer gesendet, teilt der Konzern in seinem Blogpost mit. Neun Milliarden dieser Benachrichtigungen waren schwere Wetterwarnungen. Die Wettervorhersage von Microsoft Start ist praktisch in jedem Microsoft-Produkt verfügbar, teils auch mehrmals, angefangen beim Sperrbildschirm von Windows, über die Taskleiste, dem Widget-Panel, dem Startmenü sowie der UWP-App, im Edge-Browser und natürlich der MSN-Webseite.
Quelle: Microsoft