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Neue Xbox-Oberfläche kommt auch auf andere Windows-Handhelds

Microsoft hat auf dem Xbox Games Showcase nicht nur die beiden neuen Gaming-Handhelds Xbox Ally und Xbox Ally X vorgestellt, sondern auch eine neue, eigens für die Bedienung mit Controllern optimierte Benutzeroberfläche für Windows 11 präsentiert. Die Xbox Fullscreen Experience ersetzt dabei das klassische Windows-Desktop-Erlebnis und sorgt durch deaktivierte Hintergrundprozesse für deutlich bessere Performance. 

Wie Xbox-Managerin Roanne Sones gegenüber The Verge bestätigte, wird die neue Oberfläche nicht exklusiv auf den neuen Xbox-Handhelds zum Einsatz kommen, sondern auch auf existierende Geräte ausgerollt werden. Zuerst wird dieser Modus für den ASUS ROG Ally und ROG Ally X der aktuellen Generation erscheinen. Weitere Windows-Handhelds sollen ab 2026 folgen. 

„Die Xbox Fullscreen Experience wird zuerst auf dem ROG Xbox Ally und Ally X verfügbar sein. Danach konzentrieren wir uns auf die Updates für die regulären ROG Ally-Geräte.“ – Roanne Sones, CVP Xbox

Weniger Windows, mehr Performance

Im neuen Modus wird der Windows-Desktop vollständig ausgeblendet. Stattdessen bootet das System direkt in die neue Xbox-Oberfläche, die der bekannten Kompaktansicht der Xbox-App ähnelt. Hintergrunddienste, das Startmenü, Taskleiste, Suchindexierung und andere nicht benötigte Prozesse werden automatisch deaktiviert. Spannend wird, ob dieses spezielle System dieselben Optimierungen für andere Geräte mitbringen wird oder, ob man bei Geräten ohne Xbox-Branding nur das Interface beispielsweise per Xbox-App nutzen wird können. Interessant wird nämlich, ob eine gewöhnliche Store-Anwendung tatsächlich die Berechtigungen haben wird, all die notwendigen Optimierungen im Hintergrund anzuwenden bei einer standardmäßigen Windows-Installation.

Das Ergebnis dieser Optimierungen im Hintergrund dürfte nämlich hauptverantwortlich dafür sein, das Konsolen-artige Benutzererlebnis anzubieten, das Kunden mittlerweile von diesem Formfaktor erwarten. Laut Microsoft wird durch diese Optimierungen bis zu 2 GB zusätzlicher Arbeitsspeicher freigemacht, und im Ruhemodus wird laut Konzern nur noch ein Drittel des Leerlaufstroms verbraucht – im Vergleich zum klassischen Windows-Desktop. 

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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