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Phison entlastet, Microsoft dementiert: Streit um SSD-Probleme unter Windows 11 bleibt ungelöst

Seit dem August-Update für Windows 11 mehren sich Berichte über Probleme mit SSDs: Wir berichteten kürzlich über Nutzerberichte von Datenverlusten, nicht erkannten Laufwerken und Systemabstürzen. Während erste Spekulationen den SSD-Hersteller Phison ins Visier nahmen, zeigen neue Erkenntnisse, dass die Ursache komplexer sein könnte.

Wer trägt die Verantwortung – ist Windows 11 schuld?

Die Ursache der SSD-Probleme scheint nicht bei den Herstellern der Hardware zu liegen. Der SSD-Controller-Gigant Phison hat über 4.500 Stunden Tests mit mehr als 2.200 Zyklen durchgeführt, ohne einen einzigen reproduzierbaren Fehler. Auch andere betroffene SSDs, wie die WD Blue SA510, nutzen gar keinen Phison-Controller, was die Schuldfrage weiter verkompliziert.

Microsoft selbst bestreitet, dass die Sicherheitsupdates KB5063878 und KB5062660 für die Ausfälle verantwortlich sind. Dennoch häufen sich Nutzerberichte über verschwundene Laufwerke, Datenverlust und Systemabstürze nach genau diesen Updates. Die Symptome treten laut Berichten vor allem bei großen Schreibvorgängen auf, etwa beim Kopieren von Dateien über 50 GB oder bei stark gefüllten SSDs.

Die Wahrheit ist: Es gibt bislang keine eindeutige technische Erklärung. Weder Microsoft noch Phison konnten die Fehler reproduzieren. Solange Microsoft keine konkreten technischen Details liefert, bleibt die Schuldfrage offen und die Community muss sich mit Workarounds und Vorsicht beim Update-Management behelfen.

SSD-Probleme unter Windows 11: Wer trägt die Verantwortung?

Seit dem August-Update für Windows 11 mehren sich Berichte über Probleme mit SSDs: Datenverluste, nicht erkannte Laufwerke und Systemabstürze sorgen für Verunsicherung unter Nutzerinnen und Nutzern. Während erste Spekulationen den SSD-Hersteller Phison ins Visier nahmen, zeigen neue Erkenntnisse, dass die Ursache komplexer sein könnte. Sowohl Phison als auch Microsoft haben inzwischen Stellung bezogen – mit teils überraschenden Ergebnissen.

Wer trägt die Verantwortung – ist Windows 11 schuld?

Die Ursache der SSD-Probleme scheint nicht bei den Herstellern der Hardware zu liegen. Der SSD-Controller-Gigant Phison hat über 4.500 Stunden Tests mit mehr als 2.200 Zyklen durchgeführt – ohne einen einzigen reproduzierbaren Fehler. Auch andere betroffene SSDs, wie die WD Blue SA510, nutzen gar keinen Phison-Controller, was die Schuldfrage weiter verkompliziert.

Microsoft selbst bestreitet, dass die Sicherheitsupdates KB5063878 und KB5062660 für die Ausfälle verantwortlich sind. Dennoch häufen sich Nutzerberichte über verschwundene Laufwerke, Datenverlust und Systemabstürze nach genau diesen Updates. Die Symptome treten vor allem bei großen Schreibvorgängen auf – etwa beim Kopieren von Dateien über 50 GB oder bei stark gefüllten SSDs.

Die Wahrheit ist: Es gibt bislang keine eindeutige technische Erklärung. Weder Microsoft noch Phison konnten die Fehler reproduzieren. Das lässt zwei Möglichkeiten offen:

  • Ein noch unbekannter Software-Bug in Windows 11, der nur unter bestimmten Bedingungen auftritt.
  • Oder eine unglückliche Kombination aus Update, Treibern und spezifischer Hardware, die nur vereinzelt Probleme verursacht.

Solange Microsoft keine konkreten technischen Details liefert, bleibt die Schuldfrage offen und die Community muss sich mit Workarounds und Vorsicht beim Update-Management behelfen.

Community-Reaktionen und Empfehlungen für Nutzer

In Foren, sozialen Medien und Kommentarspalten zeigt sich ein gemischtes Bild: Einige Nutzer berichten von SSD-Ausfällen direkt nach dem August-Update, andere sehen keinerlei Probleme, selbst bei identischer Hardware. Ein IT-Administrator meldete, dass bei hunderten Geräten von Dell, Lenovo und Fujitsu keine Auffälligkeiten festgestellt wurden.

Die Diskussion ist geprägt von Unsicherheit und Spekulation. Ein gefälschtes Dokument, das angeblich von Phison stammt und eine Liste betroffener Controller enthält, sorgte zuletzt zusätzlich für Verwirrung. Der Hersteller meldete allerdings, dass dieses dieses Dokument nicht echt ist und warnt vor gezielter Desinformation.

Bis Microsoft eine technische Erklärung liefert oder ein Patch veröffentlicht, gilt für Nutzer:

  • Backups erstellen, insbesondere vor größeren Windows-Updates.
  • Updates vorerst pausieren, wenn SSDs mehr als 50% gefüllt sind, große Updates und Downloads vermeiden.
  • Thermische Maßnahmen ergreifen: Phison empfiehlt bei intensiven Workloads den Einsatz von Kühlkörpern oder Wärmeleitpads.
  • SMART-Werte regelmäßig prüfen, um frühzeitig auf mögliche Fehler hinzuweisen.

Quellen: Microsoft, WCFtech

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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