Microsoft hat seine aktuellen Quartalszahlen vorgelegt und für die Xbox-Sparte sehen die Zahlen den Erwartungen entsprechend aus: Zwar nicht den Erwartungen Microsofts, wo man von der Sparte eine Gewinnmarge von 30 Prozent erwartet, sondern denen der Fans: Microsofts Xbox-Hardwaregeschäft befindet sich im freien Fall.
Während die Umsätze mit Diensten leicht zulegten, stürzten die Hardware-Verkäufe deutlich ab: Der Konzern meldet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 ein Plus von nur einem Prozent bei den Einnahmen aus Xbox Game Pass und Store-Verkäufen. Ganz anders sieht es bei der Hardware aus. Die Verkäufe von Xbox-Konsolen gingen im Jahresvergleich um 29 Prozent zurück.
Damit sank der gesamte Gaming-Umsatz um zwei Prozent. Die Zahlen zeigen allerdings, wohin die Reise geht. Microsoft setzt immer stärker auf Game Pass als zentrales Geschäftsmodell, während die Hardware zunehmend zur Nebensache wird. Die jüngste Preiserhöhung beim Xbox Game Pass könnte die Gewinnziele zwar näher rücken lassen, macht das Angebot allerdings auch weniger interessant für viele Kunden. Das Abonnement sowie Cloud-Streaming sind zudem aktuell eher eine Nische und der „beste Deal im Gaming“ wird zum Premium-Abo für die wenigen, verbleibenden Enthusiasten.
