Anfang der Woche haben Microsoft und Samsung ihre Patentstreitigkeiten beigelegt. Bedingung hierfür könnte jedoch keinesfalls der Wiedereinstieg des südkoreanischen Herstellers in den Windows Phone-Markt sein, worüber in der Vergangenheit des Öfteren spekuliert wurden. SAMMOBILE will stattdessen erfahren haben, dass Redmond und Samsung zukünftig im Android-Bereich kooperieren werden.
So sollen auf dem kommende Galaxy S6 gleich mehrere Apps von Microsoft ab Werk installiert sein. Neben Excel, Word, PowerPoint OneNote und OneDrive, inklusive einem kostenlosen einjährigen Office 365-Abonnement, ist auch von Skype die Rede. Einhergehend damit könnten hauseigene Anwendungen, wie beispielsweise S Voice, S Healt, S Note oder Scrapbook von den Geräten verschwinden. Über Samsungs eigenen „App Store“ ließen sich diese dennoch weiterhin beziehen.
Falls sich diese Informationen bewahrheiten sollten, kann Microsoft dies als Erfolg seiner „Mobile first, cloud first“-Strategie verbuchen. Liegt bei dieser doch der Fokus klar auf den Diensten und nicht auf dem zum Einsatz kommenden Betriebssystem beziehungsweise Client. Und mit Samsung als Vertriebspartner bietet sich die Möglichkeit, Millionen von Android-Nutzer an diese heranzuführen und dauerhaft zu binden.
(Bild-)Quelle(n): SAMMOBILE via Dr. Windows, Samsung