Windows 10

Windows 10 S – Chrome OS-Konkurrent für Schulen vorgestellt

Im Zuge des heutigen #MicrosoftEDU-Events wurde Windows 10 S offiziell vorgestellt, über das bereits lange zuvor spekuliert worden war. Das System ist bereits seit längerer Zeit unter dem Namen Windows 10 Cloud bekannt und erlaubt lediglich die Ausführung von Anwendungen aus dem Windows Store.

Windows 10 S ist laut Microsoft ein vereinfachtes neues Windows-Benutzererlebnis, das auf sämtlichen Windows-Geräten läuft, sich daher auch auf älteren und leistungsfähigeren Geräten installieren lässt. Im Zuge des Events hat Microsoft Windows 10 S auf einem Surface Book präsentiert. Windows 10 S ist vollständig kompatibel mit Windows-kompatiblen Peripheriegeräten sowie auch Windows Mixed Reality-Headsets. Das neue System soll vor allem eine bessere Performance als Windows 10 bieten, da im Hintergrund keine Desktop-Programme ausgeführt werden können, beispielsweise ein Virenschutz oder ähnliche Programme. Microsoft versprich, dass Windows 10 S am ersten Schultag genauso flott wie am letzten Schultag laufen wird. Außerdem ist Windows 10 einfacher für Schulen zu verwalten und erlaubt es, eine Konfiguration von einem eingerichteten System auf einen USB-Stick zu übertragen und auf andere PCs dieser Schule zu importieren.

Windows 10 S unterstützt nicht nur Windows Universal Apps, sondern auch Desktop-Apps aus dem Windows Store. Wird eine Anwendung aus dem Internet heruntergeladen, wird dem Nutzer stattdessen eine App aus dem Windows Store empfohlen. Wenn dennoch ein Desktop-Programm benötigt wird, empfiehlt Microsoft das Upgrade auf Windows 10 Pro.

Windows 10 S-Notebooks ab 189 US-Dollar

Windows 10 S-Geräte werden „in den kommenden Monaten“ ab einem Preis von 189 US-Dollar auf den Markt kommen und es gibt dazu ein einjähriges Abo für die Minecraft: Education Edition. Zudem können Schulen das „Upgrade“ auf Windows 10 S kostenlos auf Geräten mit Windows 10 Pro machen. Auch Office 365 for Education wird kostenlos erhältlich sein. Ab diesem Sommer wird Microsofts Paket für den Bildungsbereich erhältlich sein, rechtzeitig für das nächste Schuljahr.

Nadella nimmt Bildung persönlich

Während des Events erzählte Microsoft-Chef Satya Nadella auch eine persönliche Geschichte seines Großvaters, der das Glück hatte eine Schule besuchen zu können, während dessen Bruder direkt ins Arbeitsleben geschickt wurde. Erst dadurch ergab sich für Nadellas Vater und seine Familie eine Möglichkeit, selbst eine höhere Bildung anzustreben und für Satya Nadella selbst dorthin zu kommen, wo er heute ist. Microsoft möchte mit den eigenen Technologien allen Kindern diese Möglichkeit bieten. Die Technologien sollen aber nicht nur den Schülern helfen, sondern auch das Leben der Lehrer vereinfachen.

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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