Windows 10

Windows 10 19H1 Neuerungen: Die wichtigsten Änderungen bisher

Microsoft testet bereits das nächste Windows 10 Feature Update, das im ersten Halbjahr 2019 ausgerollt wird. Entsprechend lautet der interne Codename auch Windows 10 19H1. Zuletzt hat das Unternehmen die Windows Insider Build 18267 für Insider im Fast Ring ausgerollt.

Wir haben für euch sämtliche wichtigen Neuerungen von Windows 10 19H1 zusammengefasst, damit ihr nicht den Überblick verliert.

Windows 10 19H1 Neuerungen

Login-Bildschirm

Beim neuen Login-Bildschirm in Windows 10 19H1 ist der Hintergrund weichgezeichnet. Beim Öffnen des Sperrbildschirm wird der Effekt angewendet, womit der Fokus auf den Login gelenkt wird. Nur noch die relevanten Bedienelemente sind somit scharf, was laut Microsoft die Konzentration auf die Login-Aufgabe selbst lenken soll.

Taskleiste

Neues Icon für getrenntes Netzwerk

Microsoft hat das Icon der Always Connected PCs übernommen für alle Geräte, wenn keine Netzwerkverbindung besteht. Bislang zeigte das Gerät über das Icon an, welche Verbindung der PC anbietet und welche somit getrennt ist. Wenn der PC nur über LAN-Konnektivität verfügt und diese Verbindung getrennt ist, wurde bisher ein entsprechendes Zeichen angezeigt. Wenn daneben noch WLAN verfügbar ist, dann eben das WLAN-Zeichen mit einem kleinen Kreuzchen.

In Zukunft gibt es nur einen Globus, der universell für alle Geräte darstellt, dass keine Verbindung zum Internet besteht. Dieses Icon wurde bislang nur dann genutzt, wenn der PC über eine Mobilfunkverbindung verfügt.

Mikrofon in Gebrauch-Icon

Wenn das Mikrofon des Geräts verwendet wird, lässt Windows das den Nutzer in Zukunft wissen über ein entsprechendes Icon in der Taskleiste.

Einstellungen

LAN IP-Einstellungen

Die UWP-Einstellungen von Windows 10 bekommen mit 19H1 wieder neue Funktionen. Künftig können auch die IP-Einstellungen für LAN-Verbindungen darüber konfiguriert werden. Die entsprechenden Optionen finden sich in den Einstellungen unter Netzwerk & Internet > Ethernet.

Weitere System-Apps können nun deinstalliert werden

In Windows 10 können nur wenige vorinstallierte Apps deinstalliert werden. Mit dieser Build ändert Microsoft dies, wodurch die Einrichtung von Windows sich angenehmer gestaltet.

Apps, die bereits zuvor deinstalliert werden konnten:

  • 3D-Druck
  • Mein Office
  • Microsoft Solitaire Collection
  • Mixed-Reality-Portal
  • OneNote
  • Skype
  • Tipps
  • Wetter

Apps, die nun zusätzlich deinstalliert werden können:

  • 3D-Viewer/Mixed Reality Viewer
  • Ausschneiden & Skizzieren
  • Filme & TV
  • Groove-Musik
  • Kalender
  • Mail
  • Paint 3D
  • Rechner
  • Sprachrekorder
  • Sticky Notes
  • Xbox (wird nicht im Changelog genannt, kann allerdings jetzt auch deinstalliert werden)

Sprache

Zukünftig kann bei der Installation eines neuen Sprachpakets direkt festgelegt werden, dass diese als Anzeigesprache in Windows 10 verwendet werden soll.

Suche

Windows 10 19H1 bringt eine weitere größere Neuerung und betrifft die Suche. Künftig kann der Index für die Suche vom Nutzer über die Einstellungen angepasst werden. Anwender können damit zwischen den Suchmodi Klassisch und Erweitert wählen.

Wenn der erweiterte Suchmodus aktiviert wird, beginnt ein einmaliger Indexierungsprozess, welcher etwa 15 Minuten in Anspruch nimmt. Danach können Nutzer über die Windows Suche sämtliche Ordner am PC durchsuchen und nicht nur Bilder, Dokumente und Videos. Auf diese Weise soll die Windows Suche sämtliche Dateien im gesamten System praktisch ohne Verzögerung anzeigen können.

Universelle Problembehandlung

Die Problembehandlungen von Windows 10 sind jedem Nutzer ein Begriff. Dabei handelt es sich um schnelle Assistenten, die vom Nutzer aufgerufen werden, falls etwas nicht richtig funktioniert. Diese gehen dann diverse Schritte durch, von denen häufig der entsprechende Fehler hervorgeht.

Diese Assistenten müssen jedoch manuell vom Nutzer aufgerufen werden, falls ein Problem besteht. Nun versucht Microsoft ein Algorithmus in Windows zu implementieren, der automatisch die Schritte ausführt, falls etwas nicht richtig funktioniert. Dazu wird es entsprechende Optionen in den Einstellungen unter Update & Sicherheit -> Problembehandlung geben.

Außerdem arbeitet diese Funktion mit den Diagnosedaten zusammen, die von den Nutzern zu Microsoft geschickt werden. Falls also ein Fehler häufig auftritt, kann Microsoft schnell Anpassungen an den Fehlerbehebungsverfahren vornehmen.

DPI-Skalierungsmethode im Task-Manager einsehen

Im Task-Manager wurde unter Details eine neue optionale Spalte hinzugefügt, welche anzeigt, mit welcher Skalierungsmethode Apps arbeiten. Für weitere Informationen stellt Microsoft einen umfangreichen Artikel bereit, in dem erläutert wird, wie die einzelnen Methoden funktionieren.

Das waren auch schon die wichtigsten Features, die bislang für Windows 10 19H1 ausgerollt wurden. Welche Änderungen wünscht ihr ansonsten für das nächste große Windows 10-Update? 

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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