Hardware

iOS 13 Sicherheitslücke gibt Kreditkarten-Infos zufällig weiter

Das iOS 13 Update macht Apple einige Probleme. Der Konzern hat die Aktualisierung für bestehende Geräte am 19. September freigegeben. Die Aktualisierung, welche den Dark Mode mitbringt, wurde bereits von zahlreichen Nutzern installiert.

Heute kommt das Update auf iOS 13.1, welches einige Fehlerbehebungen mitbringt für Abstürze und andere Stabilitätsprobleme. Eine Lücke, die erst vor wenigen Tagen bekannt wurde, könnte aber auch mit iOS 13.1 noch vorhanden sein.

Fremde Kreditkarte am eigenen iPhone

Nutzer beklagen nämlich einen sehr schwerwiegenden Bug, welcher die Zahlungsmethode im AppStore betrifft. Einige Nutzer berichten, dass bei ihnen die falsche iTunes-Kreditkarte angezeigt wird. Dort, wo üblicherweise die eigene Zahlungsmethode hinterlegt ist, finden Nutzer gänzlich falsche Daten. Diese Daten sind allerdings nicht inkorrekt. Sie stammen schlichtweg von einem anderen iPhone-Nutzer. Ein Nutzer konnte die Kreditkarte mitsamt aller Informationen zu einer Dame in Illinois zurückverfolgen. Wirklich schwer soll das nicht gewesen sein, denn auf seinem iPhone wurde neben der Kreditkartennummer, dem Ablaufdatum sowie Sicherheitscode auch die Rechnungsadresse der Frau angezeigt. Diese Berichte sind allerdings nicht einzigartig. Mehrere Nutzer berichteten unabhängig voneinander von diesem Fehler und von variierenden Kreditkarten-Infos.

Vermutet wird hier natürlich, dass dieser Fehler auch zu einem Austausch der Daten bei anderen Nutzern führt. Während das Problem sehr vereinzelt aufzutreten scheint, ist es für die Betroffenen sicherlich nicht sehr unterhaltsam, damit rechnen zu müssen, dass ein anderer iPhone-Nutzer gerade die eigenen Kreditkarten zur Gänze abrufen kann.

Apple weiß Bescheid

Den Fehler haben die betroffenen Nutzer bereits an Apple gemeldet, wo das höhere Management bereits eingeschaltet wurde. Apple hat bekannt gegeben, dass man von dem Problem weiß und an einer Behebung arbeitet. Unklar ist aber, ob der Fehler mit iOS 13.1 bereits behoben wird. Schließlich ist das Problem erst seit sehr kurzer Zeit der Öffentlichkeit bekannt. Der Konzern gab keine weiteren Informationen zu dem Fehler an und ließ auch nicht verlauten, wie viele Nutzer tatsächlich betroffen sind.

Das US Verteidigungsministerium hatte zuletzt von einer Installation von iOS 13 abgeraten. Das System sei für die Mitarbeiter der Regierungsbehörde schlichtweg zu instabil, hatte man dort vermeldet.

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Quelle: 9To5Mac

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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