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Windows 11 Systemanforderungen – Überblick und Erklärung

Ihr wollt das Windows 11 Upgrade machen von Windows 10? Hier werdet ihr herausfinden, ob euer aktueller PC das Betriebssystem unterstützen wird und, was ihr tun müsst, um Windows 11 zu installieren.

Windows 11 ist die erste neue Windows-Version nach sechs Jahren. Es wird das aktuell meistgenutzte Desktop-Betriebssystem der Welt ablösen. Microsoft bringt ein neues Startmenü, ein aufgehübschtes Design, Widgets, Android-Apps und viele weitere Neuerungen auf sein Desktop-System.

Der Windows 11 Download wird kostenlos sein für alle Windows 10 Nutzer. Die Systemanforderungen sind allerdings etwas verwirrend, wurden sie doch erheblich erhöht. Aus technischen Gründen, sagt Microsoft.

Windows 11 Systemanforderungen

Microsoft hat seit Windows Vista im Prinzip die Systemanforderungen seiner Betriebssysteme praktisch nicht angehoben. Erstmals mit Windows 11 ändert sich dies erheblich. Folgende Mindestanforderungen verlangt Microsoft für die nächste Generation seines Systems:

  • Mindestens 4 GB Arbeitsspeicher (RAM)
  • Mindestens 64 GB interner Speicher
  • Ein offiziell unterstützter Prozessor (CPU) von AMD, Intel oder Qualcomm (etwa ab 2018)
  • Mindestens eine DirectX 12-fähige Grafik-Einheit mit dem Windows Displays Driver Model 2.0 (WDDM)
  • Trusted Platform Module 2.0

Windows 11 Systemanforderungen erklärt

Microsoft gibt an, dass man mit Windows 11 die Sicherheit erhöhen will und deshalb die Systemanforderungen höher werden. Die Virtualisierungsbasierte Sicherheit, kurz VBS, welche in Windows 10 ein optionales Feature war, wird mit Windows 11 verpflichtend. Somit muss auch die Hardware die Virtualisierungsfunktion unterstützen.

VBS kann von den meisten älteren Prozessoren simuliert werden, allerdings nur unter bedeutenden Performance-Einbußen. Moderne CPUs dagegen werden mit Virtualisierungsfunktionen an Bord ausgeliefert. Dort fällt die Performance-Penalty deutlich geringer aus oder ist kaum spürbar. Grundsätzlich gilt: Je älter der Prozessor, desto höher fällt der Performance-Unterschied zwischen Windows 10 und Windows 11 aus.

Aus diesem Grund hat sich Microsoft entschieden, ältere Prozessoren nicht zu unterstützen. Begründet wird das mit dem schlechteren Benutzererlebnis, das die Anwender unter Windows 11 hätten. Der Konzern zieht dabei die Trennlinie bei der 8. Generation an Intel Core-Prozessoren bzw. AMD Zen+ CPUs.

Braucht man TPM für Windows 11?

Mit Windows 11 wird ein weiteres Sicherheitsfeature verpflichtend für Computer und zwar das Trusted Platform Module, kurz TPM. Das TPM liefert einen kryptografischen Schlüssel beim Einschalten des Computers. Wenn der Start normal verläuft, wird die Festplattenverschlüsselung entsperrt und der PC wird gestartet. Wenn allerdings das TPM ein Problem mit dem Schlüssel feststellt, wenn beispielsweise versucht wurde, die Verschlüsselung zu brechen, dann wird der Computer nicht starten.

TPM gibt es in zwei Formen:

  • als physischen Chip, welcher separat vom Prozessor eingebaut ist
  • als Teil der Firmware im BIOS

Die meisten PCs, welche die Systemanforderungen von Windows 11 erfüllen und jünger sind als fünf Jahre, dürften zumindest eine Art von TPM besitzen. Dies lässt sich in den Einstellungen unter Update & Sicherheit bei Gerätesicherheit zudem leicht überprüfen, ob dort ein Sicherheitsprozessor gelistet ist.

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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