Als die erste Preview Build von Windows 11 durchgesickert ist, gab es einige News-Artikel und YouTube-Videos darüber, dass der Nachfolger des „letzten Windows“ die Performance von Geräten verbessere. Einige Benchmarks hätten dies belegen sollen, doch unsere unabhängige Überprüfung bestätigte dieses Ergebnis nicht.
Viel logischer wäre, dass Windows 11 mehr Leistung braucht. Microsoft hat schließlich dafür die Windows 11 Systemanforderungen massiv angehoben und macht neben TPM 2.0 auch Virtualisierungsfunktionen zur Pflicht. All das deutet eher darauf hin, dass Windows 11 auch aktuelle Maschinen schwer treffen könnte und, dass diese nur durch das Software-Update fühlbar an Leistung verlieren könnten. Unser Benchmark im Video zeigt, ob da etwas Wahres dran ist.
Windows 11 im Benchmark
Microsoft dementiert Performance-Einbußen
In einer neuen Frage-und-Antwort-Runde erklärte Microsoft, dass sich Anwender nicht über Performance-Einbußen sorgen müssen. Wörtlich heißt es im Statement des Konzerns:
„Leistung hat für uns wirklich oberste Priorität und wir möchten sicherstellen, dass all diese neuen Funktionen (Mica und abgerundete Ecken) superschnell sind und das Betriebssystem nicht beeinträchtigen. Mica zum Beispiel wurde speziell für eine höhere Leistung im Vergleich zu Dingen wie Acrylic entwickelt.“
Als Mica bezeichnet Microsoft übrigens den neuen Transparenz-Effekt in Windows 11, welcher das Startmenü, die Taskleiste und andere Systemfenster einhüllt. Mica legt dabei den Blur-Effekt nur einmal an und zwar beim Programmstart. Im Anschluss daran wird die Transparenz sowie auch der Hintergrund nicht erneut verschleiert, was schließlich kontinuierliche Leistung benötigen würde beim Verschieben des Fensters. Microsoft sagt, dass dadurch die Performance verbessert worden sei.
Bei den abgerundeten Ecken sei auch die Rendering-Performance verbessert worden. Der Konzern erklärt, dass keine Unterschiede im Vergleich zu eckigen Ecken bemerkbar sein sollten.
Quelle: Microsoft