Microsoft hat mit Windows 11 grundlegend verändert, wie das Unternehmen größere Updates für sein Betriebssystem ausrollt. Nachdem im Herbst 2022 das Windows 11 22H2 Update und nun vor wenigen Wochen das Moment 2-Update ausgerollt wurde, gab es Gerüchte, dass es damit für dieses Jahr erledigt sei.
Dem ist nicht der Fall, wie der Konzern selbst in einem Blogpost noch vom 28. Februar bestätigte. Windows 11 23H2 ist weiterhin in Entwicklung und es wird wohl im Herbst dieses Jahres ausgerollt. Es wäre somit das zweite, größere Update im Kalenderjahr 2023, nachdem der Konzern mit Moment 2 bereits erste AI-Features in sein System integriert hat. Aktuellen Gerüchten zufolge könnte aber das Windows 11 23H2 Update weiterhin auf 22H2 basieren, sodass auch damit keine signifikanten Veränderungen im Kern des Systems vorgesehen sind. Das im Herbst kommende Update wird weiterhin auf der „Nickel“-Plattform basieren, heißt es, und das ursprünglich vorgesehene Update auf die „Zinc“-Plattform habe man für Windows 11 verworfen. Stattdessen wolle sich der Konzern auf die Entwicklung von Windows 12 konzentrieren, das auf der neueren „Germanium“-Plattform basieren soll.
Dies würde auch die neuesten Veränderungen im Windows Insider-Programm erklären, wo der Konzern kürzlich einen neuen Canary-Channel eingeführt hat.