Das Surface Pro 10 ist das nächste Flaggschiff-Tablet von Microsoft, das voraussichtlich im Jahr 2024 erscheinen und es soll zusammen mit dem Surface Laptop 6 die Ära des „Next-Gen KI-PCs“ einleiten. Hier fassen wir zusammen, was wir bisher über das Surface Pro 10 wissen.
Release und Preis
Microsoft hat selbstverständlich bisher noch kein offizielles Datum für die Vorstellung bekannt gegeben. In den letzten Jahren hat der Konzern seine Surface Pro-Modelle meist im September oder Oktober präsentiert und kurz darauf veröffentlicht. Dies könnte sich mit der 10. Generation des Surface Pro-Tablets allerdings ändern: Erwartet wird eine Vorstellung schon im Frühjahr 2024, jedoch dürfte sich der Release bis frühestens Mitte des Jahres verschieben.
Vor allem die ARM-basierten Geräte werden laut aktuellsten Informationen etwas länger auf sich warten lassen. Microsoft bereitet derzeit den Start von Windows 12 vor, was intern noch als Hudson Valley bezeichnet wird. Darin sind zahlreiche Verbesserungen enthalten, wovon insbesondere die effizienteren ARM-Geräte profitieren werden. Bis Mitte des Jahres möchte Microsoft dafür eine eigene Variante von Windows 12 anbieten, welche wie Windows 11 aussehen und funktionieren wird, allerdings unter der Haube die Verbesserungen von Hudson Valley bereits integriert hat.
Was den Preis angeht, so ist es ebenfalls schwierig, eine genaue Vorhersage zu treffen, da Microsoft die Preise für seine Surface-Geräte oft kurzfristig anpasst. Vorstellbar ist, dass Microsoft die Preisgestaltung des Surface Pro 10 ähnlich zum Vorgänger halten möchte. Um dies zu erreichen, trotz neuerer Hardware, könnte der Konzern an einigen Ecken und Enden zum Sparen beginnen.
Display: Sparkurs beim Surface Pro 10
Von diesen Sparmaßnahmen könnte beim Surface Pro 10 das Display betroffen sein: Die Displaygröße von 13 Zoll dürfte allen Erwartungen zufolge gleich bleiben. Der Konzern wird wohl weiterhin auf ein „PixelSense Flow“-Display setzen mit 120 Hz Bildwiederholrate und dem typischen 3:2 Seitenverhältnis.
Unterschiede wird es jedoch laut aktuellen Gerüchten bei der Displayauflösung geben: Die bisherige 2880 x 1920 Auflösung könnte beim Surface Pro 10 den höherpreisigen Konfigurationen vorbehalten sein. Aktuell heißt es, Microsoft werde ein niedriger auflösendes Display in die günstigeren Varianten seines Pro-Tablets verbauen, um den Preis zu drücken. Diese Geräte dürften ein Display bekommen mit einer 2160 x 1440 Pixel Auflösung.
Spezifikationen und Leistung
Das Surface Pro 10 wird voraussichtlich mit zwei verschiedenen Prozessoroptionen erhältlich sein: einem Intel 14. Gen-Chip und einem Qualcomm Snapdragon X Serien-Chip. Beide sollen dem Surface Pro 10 eine höhere Leistung, mehr Effizienz und damit bessere Akkulaufzeiten ermöglichen.
Außerdem soll das Surface Pro 10 über eine neue NPU (Neural Processing Unit) verfügen, die für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen optimiert ist. Dies soll das Surface Pro 10 zu einem der ersten wahren AI-PCs von Microsoft machen, was in der nahen Zukunft auch entsprechend vom Konzern vermarktet werden dürfte.
Die Speicherkonfigurationen des Surface Pro 10 werden wahrscheinlich ähnlich zu denen des Surface Pro 9 sein, einschließlich 8 GB, 16 GB und 32 GB RAM-Optionen und 256 GB, 512 GB, 1 TB und 2 TB Speicheroptionen. Es gibt auch Gerüchte, dass Microsoft intern eine 64 GB-Variante testet, aber es ist unklar, ob diese öffentlich verfügbar sein wird.
Design und Features
Das Design des Surface Pro 10 wird voraussichtlich relativ ähnlich zu dem des Surface Pro 9 bleiben, mit einem 13-Zoll-Display und einem Aluminiumgehäuse. Allerdings gibt es einige Gerüchte, die auf einige signifikante Änderungen an der Oberfläche des Surface Pro 10 hinweisen, wie zum Beispiel:
- Eine Anti-Reflexionsbeschichtung und abgerundete Display-Ecken: Die Beschichtung soll die Lesbarkeit bei hellem Licht verbessern, während die abgerundeten Ecken dem Gerät ein moderneres Aussehen verleihen sollen.
- Ein helleres Display mit HDR-Unterstützung: Das Display soll eine höhere Helligkeit und einen größeren Farbraum bieten, was die Bildqualität und den Kontrast erhöhen würde. Außerdem soll das Display HDR-Inhalte wiedergeben können, was für die Surface Pro-Reihe eine Premiere wäre.
- Ein NFC-Leser für Unternehmenskunden: Der NFC-Leser soll es ermöglichen, das Surface Pro 10 mit anderen Geräten oder Karten zu verbinden, die NFC unterstützen, wie zum Beispiel Smartphones, Kreditkarten oder Ausweise.
- Ein aktualisiertes Type Cover mit einer dedizierten Windows Copilot-Taste: Die Windows Copilot-Taste soll den Zugriff auf den neuen digitalen Assistenten von Microsoft erleichtern. Auch der Surface Laptop 6 soll mit einer eigenen Windows Copilot-Taste kommen, was bedeutet, dass Microsoft diesen wohl zu einer Kernfunktion von Hudson Valley machen möchte.
Quelle: Windows Central
