Microsoft wirbt gerne mit den Vorteilen eines Microsoft-Kontos (MSA): Synchronisation über Geräte hinweg, Zugriff auf OneDrive, Xbox, Office und Co., zentral gespeicherte BitLocker-Schlüssel und automatische Cloud-Backups. Gerade mit Windows 11 wird das MSA immer stärker in den Mittelpunkt gerückt –die lokale Anmeldung wird Nutzern durch technische Maßnahmen immer mehr erschwert.
Doch diese zentrale Abhängigkeit kann auch zum Verhängnis werden: Ein aktueller Fall auf Reddit zeigt erneut die Kehrseite des Microsoft-Accounts auf: Ein Nutzer berichtet, dass Microsoft sein Konto „ohne Vorwarnung und ohne konkreten Grund“ einfach gesperrt hat. Er hat allerdings dadurch 30 Jahre an persönlichen Daten verloren. Der betroffene Nutzer hatte alte Festplatten ausgemustert und seine Lebenswerke, darunter Fotos und berufliche Projekte, in OneDrive ausgelagert – mit dem Plan, die Daten später wieder lokal zu sichern.
Doch dann kam die Sperrung seines Accounts: Keine vorherige Warnung, kein konkreter Vorwurf, kein Ansprechpartner. Selbst 18 Einsendungen des offiziellen Beschwerdeformulars führten nur zu automatisierten Antworten. Die Daten sind nach aktuellem Stand verloren. Es ist nicht das erste Mal, dass wir von solchen Fällen hören. Schon in der Vergangenheit und auch in Deutschland hatte Microsoft immer wieder scheinbar grundlos und vor allem ohne jegliche Vorwarnung die Accounts vieler Benutzer gesperrt.
Microsofts eigene Nutzungsbedingungen lassen da wenig Hoffnung: Bei einer Sperrung endet der Zugriff sofort, Inhalte werden gelöscht oder vom Konto getrennt. Es liegt in der Verantwortung des Nutzers, regelmäßig Backups anzulegen. Eine Wiederherstellung ist nicht vorgesehen. Daher haben auch wir bei WindowsArea.de bereits mit Selfhosting experimentiert und zuletzt gezeigt, wie ihr mit einem alten Laptop oder PC und einer Festplatte einen einfachen, simplen Nextcloud-Server auf Ubuntu-Basis aufsetzen könnt.
Besonders kritisch ist in vielen Fällen, dass durch die Account-Sperre auch die lokalen Daten auf dem eigenen PC verloren gehen können. Seit Windows 11 24H2 aktiviert Microsoft standardmäßig die BitLocker-Verschlüsselung bei jeder Neuinstallation. Wer also sein Passwort oder den MSA-Zugriff verliert, kann schlimmstenfalls auch lokal gespeicherte Daten nicht mehr entschlüsseln.
Der Fall zeigt erneut, wie gefährlich die wachsende Cloud-Abhängigkeit in Windows 11 ist.
Unser Rat: Nutzt lokale Backups – auf internen oder externen SSDs, Festplatten oder einem NAS. Diesen könnt ihr euch auch mit unserer Anleitung extrem kostengünstig und mit nur einer oder zwei alten Festplatten einrichten, damit es genau zu solchen Fällen nicht kommen kann. Nur auf OneDrive zu vertrauen, ist heutzutage keine gute Idee. Und wer kann, sollte beim Setup von Windows 11 auf eine lokale Anmeldung bestehen – auch wenn Microsoft das zunehmend erschwert.
Quelle: reddit


Diese Angst vom einfach so von jetzt auf gleich gelöscht zu werden, aus Gründen die man nicht mal nachvollziehen kann, das hat mich vor einiger Zeit wirklich um den Schlaf gebracht. Und ich habe viel herumexperimentiert (auch mit NextCloud) Aber das kommt gar nicht mehr in Frage! Viel zu kompliziert um sowas über Jahrzehnte Fehlerfrei am laufen zu haben. Das hat mich damals von Microsoft weg zu der Google Cloud und all ihren Services gebracht, bis ich dann checkte, dass da genau das selbe passieren kann. Lange habe ich überlegt und wier gesagt getestet. mit pCloud zb und allen anderen. Bis ich auf die für mich perfekte Lösung gekommen bin! Ja ich liebe alle Google Dienste, aber die Lösung geht auch gerade andersrum auch!
Was lässt mich wieder ruhig schlafen?
Ich lasse alle Daten von Cloud zu Cloud jede Nacht von Google zu Microsoft OneDrive automatisch synchronisieren (Meine Frau und meine Kinder haben da immer noch Family Account und so auch ich 2TB) Das ganze läuft über „multcloud.com“ Ich habe mir da eine Lebenslange Lizenz geschossen -70% wars glaub. Die Dokumente aus Google Docs und Spreadsheets, und Slides werden in die MS Cloud zu Docx,Excel und Powerpoint lonvertiert. Das einzige wofür ich noch keine Lösung habe ist Google Keep. Aber sonst alle wichtigen Daten wie Fotos, Scans, Dokumente, Files, Arbeit usw. sind sicher. Kickt mich also Google, kann ich am selben Tag bei Microsoft weiter machen. Kickt mich Micriosoft, habe ich ja die Daten noch bei Google. Die Emails lasse ich übrigens weiterleiten. Alles was bei Outlook reinkommt, wandert auch zu GoogleMail. Was bei GMail reinkommt, wandert automatisch auch zu Outlook. Theoretisch verliere ich also nichts. Muss mich um nichts kümmern, weil es automatisch abläuft, von Cloud zu Cloud im Hintergrund, OHNE, dass der PC laufen müsste. Ich mache hier KEINE Werbung. Ich wollte nur meinen persönlichen Workflow zeigen, der mir wirklich viel Spannung und Angst genommen hat. Achja, die Fotos kann man sogar auch automatisch aus Google Fotos zu OneDrive übertragen lassen. Aber ich mach das von Hand. Denn ich will nur die wirklich wichtigen Familien Alöben und die lade ich als ZIP Runter und kopiere sie in ein (UNSERE FOTOS) Ordner (Jahreszahl/Album) worauf sie dann auch automatisch zu OneDrive gesyncht werden.