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VPS unter Windows: Virtualisierung verstehen

Schnell erklärt: Was ist VPS Hosting?

Beim VPS Hosting stellt ein Dienstleister virtuelle Rechenleistung zur Verfügung. Sie kann wie ein eigenständiger Computer betrachtet werden. Privatpersonen, aber auch Firmen können einen VPS Server mieten, um einen privaten Gaming Server zu betreiben oder die Rechner der Belegschaft mit zusätzlicher Leistung auszustatten und darin Anwendungen auszuführen.

VPS Hosting als sinnvolle Ressourcenquelle

Für verschiedenste Zwecke ist die Nutzung von VPS Hosting und Rechenleistung per Cloud Server das Mittel der Wahl. Die Vorteile sind:

  • Gute Kosteneffizienz: Günstiger als physische IT-Infrastruktur vor Ort
  • Root-Zugriff: Administratorrechte und Kontrolle über das System
  • Hervorragende Skalierbarkeit: Ressourcen sind flexibel anpassbar
  • Automatisierte Backup-Funktionen: Einfache Wiederherstellung alter Zustände
  • Hohe Verfügbarkeit: Bis zu 99,9% Uptime
  • Viele Betriebssysteme: Zum Beispiel Windows VPS- und Linux VPS Server

Basiswissen: Das sind VPS Server

Sogenannte Virtual Private Server (VPS), auch Cloud VPS Lösungen oder VPS Server Clouds genannt, schaffen einen Raum, in welchem wir verschiedene Betriebssysteme und Anwendungen isoliert voneinander auf derselben Hardware ausführen können. Es gibt zum Beispiel Windows VPS- und Linux VPS Server, die je folgende Ressourcen bereitstellen:

  • CPU-Kerne: Prozessorleistung
  • RAM: Arbeitsspeicher
  • SSD- / HDD-Storage: VPS Cloud Server-Speicher
  • Bandbreite: Datenübertragung
  • Backup-Speicher: Daten- und Zustandssicherung
  • Administratorrechte: Bei Self-Managed VPS Cloud Hosting
  • Monitoring: Verwaltungsinterface für die Leistungs-Ressourcen
  • Support: Technische Hilfe

Gestaltungsfreiheit eines VPS Servers

Jede isolierte Umgebung kann frei gestaltet werden und beeinflusst die anderen parallel existierenden virtuellen Umgebungen nicht. Nur in einem Punkt haben diese separierten Bereiche einen Schnittpunkt: die Hardware. Denn sie sind gewissermaßen die Kinder derselben Mutter.

Die Kinder derselben Mutter

Vereinfacht gesagt: Alle autonomen Sektoren eines physischen Servers bedienen sich bezüglich ihrer nutzbaren Ressourcen (Rechenleistung, Arbeitsspeicher, Bandbreite usw.) an demselben Leistungs-Kontingent. Solange die Ressourcen so auf die virtualisierten Sektoren verteilt werden können, dass jeder davon über ausreichend Rechenleistung zum Betrieb diverser Anwendungen verfügt, spürt der User diese Teilung nicht.

Der Hypervisor: Vater der Kinder

Um bei dem Bild von Mutter und Kindern zu bleiben, betrachten wir die Software, die die Aufgabe übernimmt, die Mutter (der physische Server) in ihre Segmente (isolierte virtuelle Sektoren) zu unterteilen, Vater. Dieses Programm wird Hypervisor genannt und gibt (unter anderem) vor, wie viele isolierte Umgebungen aus der physischen Basis hervorgehen.

Betrachtungen zur Leistung virtueller Server

Theoretisch ließe sich ein physischer Server so weit segmentieren, dass sich in der Anzahl der Sektoren die verfügbare Rechenleistung verringert. Die folgenden drei Grundannahmen gelten dabei:

  1. Der Hypervisor beansprucht für die Isolation der VPS 5 – 15 % der Ressourcen.
  2. Jede isolierte Umgebung reserviert Ressourcen auch bei Nicht-Nutzung.
  3. Durch die aktive Nutzung der VPS verringert sich die Rechenleistung weiter.

Ein Lösungsansatz zur kundenspezifischen Ressourcenverteilung

Da in der Gesamtheit der parallel laufenden virtualisierten Einheiten Rechenleistung verloren gehen kann, gibt es Hostingangebote, die einen dedizierten Server zur Verfügung stellen. Hier teilen sich Kunden dann einen physischen Server nicht mit anderen Kunden. Der dedizierte Server wird dem Kunden mit seinen gesamten Ressourcen bereitgestellt.

Dabei handelt es sich immer noch um VPS Hosting, da auch dann die Rechenleistung virtuell genutzt wird. Jedoch konkurrieren in diesem Fall nicht mehrere Kunden eines Hosters um die Ressourcen einer zentralen Hardware. Wird der dedizierte Server jedoch seinerseits in mehrere virtuelle Segmente zur Nutzung durch denselben Kunden unterteilt, ergibt sich wieder dieselbe Herausforderung.

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