Noch vor wenigen Jahren war man ein verrückter Bastler, wenn man sich eine eGPU, also eine externe Grafikkarte fürs Notebook bauen wollte. Das Grundkonzept ist denkbar einfach: Man benötigt dafür lediglich viel Zeit, eine Grafikkarte, ein Netzteil und natürlich ein Notebook mit Expresskarten-Slot oder Thunderbolt 2-Anschluss. Die Kosten für ein solches Setup befinden sich allerdings etwa in der Höhe eines soliden Standrechners und der Selbstbau war daher kaum rentabel.
Die Grundidee bleibt jedoch gut, denn während ältere Notebook-Prozessoren neue Games durchaus schaffen könnten, kommen die verbauten Grafikkarten rasch nicht mehr mit und austauschen gibt es beim Notebook nicht.
Dell hat es beim Alienware 13 schon vorletztes Jahr vorgemacht und Razer es im Zuge der diesjährigen CES 2016 salonfähig gemacht. Auch ASUS scheint ein solches Konzept zu verfolgen mit ROG XG2, einer Dockingstation mit Grafikkarte. Hierbei handelt es sich allerdings noch um eine proprietäre Lösung, wofür zwei USB Typ-C Steckplätze benötigt werden. Gleichzeitig wird das Notebook darüber geladen, sodass man sich keine Sorgen machen muss, wenn kein Anschluss mehr frei ist.
Das ASUS ROG XG2 ist aktuell jedoch nur ein Prototyp und so hat man noch nicht bekanntgegeben, wie viel das Gerät kosten wird. Sollte es tatsächlich noch marktfähig werden, dann plant ASUS das ROG XG2 noch dieses Jahr zu veröffentlichen und als optionales Zubehör zu verkaufen.
In Zukunft scheint es eine gute Alternative zu Gaming-Notebooks zu geben für all jene Nutzer, die im Alltag ein Ultrabook benötigen und abends zuhause darauf aktuelle Triple-A Titel spielen.
Quelle: ASUS



Wenn das über Thunderbolt läuft wäre das auch für Macs eine interessante Sache…
Warum so kompliziert? Also ich kann meine Grafikkarte wenn es nötig wäre ausbauen und was es ja nicht gibt eine bessere einbauen. Man müsste halt nen Standart für die Größe und dicke ect. festlegen. Und da die meisten neuen Karten in der regel mehr leistung aber weniger Strom brauchen, dürfte das mit der Kühlung kein großes problem sein.
Aber dadurch würden sich die Laptophersteller ja das eigene Wasser abgraben.
Nun ja, du fragst:“Warum so kompliziert?“ Und schlägst etwas noch komplizierteres vor. ? Erstens lohnt sich eine Entwicklung aufgrund geringer Absatzahlen nicht. Zweitens passt in heutige Ultrabooks kaum eine dedizierte Karte rein und drittens, gab es das bereits. Hat auch damals keinen interessiert. Auch die externe fullsize-Karte kommt immer mal wieder.
Kompliziert? Muss sich ja nur auf ein Standard geeinigt werden wie bei Festplatten, bzw. Nvidia legt einfach einen fest da es sehr wenige readon Laptops gibt. Im Gamer bereich quasi nicht vorhanden. Da dürfte sich die Entwicklung sehr in grenzen halten.
Ultrabook? Wer mit nem laptop zocken will, kauft sich kein Ultrabook. Deshalb werden sich diese Käufer kaum beschweren wenn man dort die jetzige Bauweise weiter einsetzt.
Das ist genau der Grund warum ich mir eine One geholt hab…
Die Frage ist, welchen Durchsatz der Anschluß schafft. Bisher waren es lediglich 4 von 16 verfügbaren Lanes und das war dann das Nadelöhr. Da blieb viel zu viel Leistung auf der Strecke
Das scheint aber nur für Asus Geräte zu sein. Zumindest laut der Quelle. Ich glaube für ältere Notebooks ist das Teil auch nicht gedacht weil ich noch nie gehört habe das man ein Notebook über einen USB -Port laden kann.
Ist natürlich der aktuelle Typ C-Anschluss.
Achso. Ja klar.
Bei älteren Notebooks wäre ein Thunderbolt Anschluß von Nöten
Wenn das nicht allzu teuer wird ist das für viele glaube ich echt eine Option. Besonders für etwas in die Jahre gekommene Gaming Notebooks.
Allerdings entscheidet das echt der Preis. Wenn ich jetzt ein Notebook habe wo eine R9 für sagen wir mal für 200€ zur Leistung der restlichen Hardware passen würde dann kaufen ich kein Dock für 300€.
Da fehlt schlicht der nötige Anschluß. Geht also ohnehin nicht
Nett, würde mich freuen. Mein alter Toshiba Laptop war dann wieder top.