Mit der Auslieferung der Windows 10 Build 15042 im Fast Ring ist auch die Cloud-Version des Systems ins Internet durchgesickert. Nachdem zuletzt Windows Cloud Build 15025 durchgesickert war, haben wir uns natürlich auch die neuste Build installiert und genauer angesehen.
Microsoft hat nämlich seitdem einige Anpassungen gemacht, welche Windows Cloud insgesamt etwas reifer wirken lassen. Zuerst sei aber anzumerken, dass es sich bei „Windows Cloud“ nicht um einen Irrtum unsererseits handelt, sondern die Version offenbar tatsächlich so heißen wird. Einerseits können nun auch Win32-Apps aus dem Windows Store ausgeführt werden, was Microsoft bislang nicht implementiert hatte. Dadurch funktionieren auch Anwendungen wie Vectr, Slack oder Evernote. Andererseits wurden die Warnmeldungen verändert, die beim Versuch angezeigt werden, ein aus dem Internet heruntergeladenes Installationsprogramm auszuführen.
So wird beim Start des Google Chrome-Installers nicht nur die Meldung angezeigt, dass dieses Programm nicht mit dieser Version von Windows kompatibel ist, sondern Microsoft geht in dem Fall konkret auf das Programm ein und erklärt, weshalb Microsoft Edge besser ist als der Chrome-Browser. Wenn ihr dagegen ein anderes Programm zu installieren versucht, wird die Meldung angezeigt, dass diese App nicht dafür gedacht ist, mit Windows Cloud zu laufen. Wenn ihr dennoch die App installieren wollt, leitet euch ein Link zu einer Vergleichsseite zwischen Windows 10 Home und Windows 10 Pro im Windows Store weiter.