Vor kurzem wurde auf der chinesischen Micro-Blogging-Plattform Sina Weibo ein Bild (s.o.) veröffentlicht, das die Vorderseite eines Nokia Smartlets mit einer 6-Zoll Diagonale zeigt. Dieses Foto wurde anscheinend in einer Fabrik aufgenommen und erlaubt daher zwei mögliche Schlussfolgerungen. Entweder hat Nokia dieses Smartphone zu Testzwecken hergestellt oder das Gerät befindet sich bereits in der Produktionsphase. Von einer Fälschung ist bei diesem Bild kaum auszugehen.
Das Display-Panel ist wie auch bei den übrigen Lumia-Modellen schwarz, wo sich zentral am oberen Ende der Vorderseite die Hörermuschel sowie das Nokia Logo befinden. Rechts oben sitzt die Frontkamera, die aufgrund ihrer Größe schätzungsweise Bilder mit 2-Megapixel aufnehmen kann. An der Unterseite liegen wie üblich die kapazitiven Touch-Tasten. Mehr über das Design des Geräts lässt sich derzeit nicht sagen und wären reine Spekulationen.
Der gleiche Account auf Sina Weibo hat vor einiger Zeit das Bild eines Nokia Smartlets veröffentlicht, das sich ebenfalls in Produktion befand. Konkret handelte es sich lediglich um das Aluminium-Gehäuse, das eine Einsparung für die Kamera besaß. Dieses Gerät wurde von den Medien ebenfalls mit dem Codenamen EOS versehen, jedoch handelt es sich augenscheinlich um eine zweite Variante dieses Geräts, wenn es überhaupt eine solche ist. Kürzlich ist auch der Codename „Rivendale“ durchgesickert, wonach möglicherweise dieses Gerät derzeit benannt wird. Das Display-Panel könnte tatsächlich von dieser zweiten Variante des Nokia EOS (Lumia 1020) stammen und scheint von der Größe durchaus ähnlich. Leider gibt es bisher aber keine Bestätigung, dass eine Verbindung zwischen „Rivendale“, dem durchgesickerten Aluminium-Gehäuse und diesem Display-Panel besteht.
Für das GDR3-Update wird die Unterstützung von 1080p-Auflösung erwartet, was für größere Geräte eine zusätzliche Kachel-Spalte bringen soll. Mit einer solchen Display-Größe würde dieses Gerät definitiv davon Gebrauch machen. Auch der taiwanische Hersteller HTC hatte angeblich bis vor kurzem noch an einem Windows Phone mit größerem Display gearbeitet, musste aber Berichten zufolge aufgrund der fehlenden Unterstützung für Full-HD-auflösungen seine Pläne aufgegeben.