
Microsoft plant laut einem Bericht in diesem Jahr sehr große Veränderungen für Windows 10. Intern werde 2018 bereits als „Transision Year“ für Windows 10 bezeichnet und diese Strategieänderung bringt vor allem Vorteile für normale Endkunden.
Diesen Fokus auf Endkunden hat Microsoft seit Ende 2015 vermissen lassen. Mit den eigenen Geräten sowie Software-Angeboten zielte das Unternehmen vorrangig auf den Premium-Bereich ab, was bei Gaming und High-End Hardware zwar gut geklappt hat, für die große Windows-Nutzerbasis allerdings völlig uninteressant war.
Windows 10 S wird eingestellt, S-Modus für alle Versionen
Windows 10 S wird eingestellt und das ist eine sehr gute Sache, vor allem für Endkunden. Künftig wird es kein eigenständiges Windows 10 S-Betriebssystem geben. Stattdessen wird es für alle aktuellen Editionen von Windows 10 einen S-Modus geben.
Home- und Education-Nutzer werden kostenlos von Home S bzw. Education S auf Home upgraden können. Das Upgrade von Windows 10 Pro S auf Windows 10 Pro wird derweil 49 US-Dollar kosten. Die Lizenzgebühren für Windows 10-PCs werden somit gesenkt, was für Hardware-Hersteller die Möglichkeit schafft, solche Geräte noch günstiger anzubieten.
Windows 10-Geräte werden günstiger
Diese Veränderungen in Bezug auf Windows 10 S sind nur ein kleiner Teil der Strategieänderung bei Microsoft und sollen weit mehr ins Rollen bringen, als es aktuell scheint. Der High-End Markt ist gesättigt und nun müssen sich Hardware-Hersteller zunehmend auf die große Nutzerbasis konzentrieren. Während die Verkäufe von Premium-PCs im Vorjahr um 22 Prozent gestiegen sind, fielen sie bei günstigen Geräten um 27 Prozent.
Microsoft will etwas dagegen unternehmen und wird hierzu auch die Hardware-Partner anspornen. Wir können erwarten, dass in günstigeren Preisbereichen mehr „Hero“-Features von Windows 10 Einzug halten werden, beispielsweise das Präzisionstouchpad, Cortana, Windows Hello, Stiftunterstützung und Kompatibilität mit Windows Mixed Reality.
Ähnliche Schritte plant Microsoft auch im Bildungsbereich, wo die Hersteller nicht nur billigen Schrott verkaufen sollen, sondern wenige „Hero“-Modelle für den gesamten Sektor. Microsoft will mit den eigenen Geräten bessere Lernerfahrungen bieten, leichteres Management für IT und Lehrer und günstigere Preise für die Bildungseinrichtungen, um mit den Google Chromebooks zu konkurrieren. Hersteller sollen die Geräte künftig aggressiver an Schulen vermarken und werden angespornt, die Geräte für Pilot-Projekte zur Verfügung zu stellen.
Das „Transition Year“ von Windows 10 wird mit dem Redstone 4-Update im Frühling beginnen und im Herbst 2018 fortgesetzt. Es sind gute Nachrichten für Endkunden, Fans und Hersteller.
Quelle: thurrott


Es bleibt abzuwarten, was sich hier tut und wie sich der Markt entwickelt. Letztlich will Microsoft als Wirtschaftsunternehmen auch Geld verdienen.
…dann wird das Surface Phone ja doch nicht so teurer…
😉
Nene. Das wird viel zu viele Funktionen für einfache Anwender haben und ist deshalb nur was für Businesskunden. ?