Während das Windows 10 Spring Creators Update für Nutzer einige spannende Neuerungen bereithält, bringt es für IT-Admins etwas Arbeit mit. Das erste Feature Update für das Jahr 2018 macht nämlich einige Richtlinien in Windows 10 nicht mehr nutzbar.
In den Gruppenrichtlinien von Windows 10 werden mit dem kommenden Windows 10 Update nämlich drei Policies nicht mehr funktionieren. Es entfallen die Richtlinien für das Verbieten der Websuche, für das Anzeigen der Web-Suchergebnisse in der Windows Suche sowie das Blockieren der Sucherergebnisse bei Nutzung einer getakteten Internetverbindung.
Weshalb die Richtlinien nicht mehr genutzt werden können, ist aktuell nicht bekannt. Es könnte ein Bug sein, der damit zusammenhängt, dass das Such-Feature mit Redstone 4 überarbeitet wurde. Interessanterweise funktionieren die Richtlinien allerdings auch mit dem Windows 10 Redstone 5-Update nicht. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass Microsoft dieses Feature bewusst deaktiviert hat, um die Monetarisierung von Windows 10 zu erhöhen. Schließlich bedeutet die Nutzung der Bing-Suche mehr Relevanz für Microsofts Suchmaschine und das in der Folge höhere Einnahmen durch Werbung.
Diese Änderung betrifft aktuell nur Windows 10 Pro und nicht die Enterprise oder Education Versionen des Betriebssystems. Aus diesem Grund wird vermutet, dass es sich hierbei nicht um einen Bug handelt. Microsoft hat die Neuerung bislang weder offiziell angekündigt, noch den Bug bestätigt.
Quelle: GHacks