Microsoft hat mit dem Windows 10 April 2018 Update eine ganze Reihe an Neuerungen für den eigenen Browser ausgerollt, darunter ein neues Design für Hubs und den Vollbild-Modus, um nur die wichtigsten Änderungen zu erwähnen. Das Unternehmen hat allerdings auch für Edge-Erweiterungen einige Neuerungen implementiert, was sowohl Nutzer als auch Entwickler freuen wird.
Microsoft Edge: Erweiterungen im InPrivate-Modus
Einerseits neu ist die Möglichkeit, Edge-Erweiterungen nun im InPrivate-Modus zu verwenden. In jenem Modus, wo keine Nutzerdaten wie Verläufe oder Cookies gespeichert bleiben, müssen Anwender künftig nicht auf ihre Erweiterungen verzichten.
Dafür müssen die Nutzer bei der Installation und Aktivierung der Erweiterung in Microsoft Edge schlichtweg das Häkchen bei InPrivate-Browsen zulassen aktivieren.
Wer dies bei der ersten Installation verpasst hat, kann im Drei-Punkte-Menü einfach zu Erweiterungen navigieren und dort das gewünschte Plugin anklicken. Daraufhin finden Nutzer ganz unten die Option, Edge-Erweiterungen auch im InPrivate-Modus zu aktivieren.
Während Microsoft Edge in diesem Modus keine Daten speichert, kann der Browser die Erweiterungen allerdings nicht daran hindern, die Daten zu speichern oder weiterzugeben. Dies solltet ihr bedenken, wenn ihr dieses Feature nutzt.
Edge-Erweiterungen unterstützen Benachrichtigungen
Ab sofort können auch Entwickler ihre Erweiterungen für Microsoft Edge um eine Funktionalität erweitern. Die kleinen Programme für den Microsoft-Browser können nun interaktive Benachrichtigungen anzeigen, welche ganz unterschiedliche Funktionen erfüllen können.
Hierzu zählen beispielsweise einfache Meldungen zur erfolgreichen Installation sein oder aber auch Bestätigungen sowie Fortschrittsanzeigen lassen sich nun als Benachrichtigungen anzeigen.
Die Benachrichtigungen nutzen den gewohnten Dienst in Windows 10 und werden auch im Info Center angezeigt bis diese vom Nutzer manuell entfernt werden. Einzelne Erweiterungen können auch vom Nutzer stumm geschalten werden, sofern sie dies wünschen.
Microsoft beschreibt diese Neuerungen sehr ausführlich im eigenen Blog und demonstriert auch, wie Entwickler dies Funktionalität implementieren können.
Quelle: Microsoft