Mit dem Windows 10 Mai 2019 Update stellt Microsoft die Art um, wie man Updates an seine Kunden ausliefert. Anstatt die Feature Updates kurz nach Release seinen Nutzern aufzuzwingen, können diese von nun an manuell durch die Anwender installiert werden. Die vermehrte Kontrolle über Windows Updates bedeutet in diesem Fall im Grunde das Aus für automatische Updates.
Eine Ausnahme gibt es allerdings: Bevor die verwendete Windows 10-Version des Nutzers nicht mehr unterstützt wird, wird das jeweils aktuellste Update installiert. Das bedeutet, dass ab sofort Nutzer mit Windows 10 Version 1709, sprich dem Fall Creators Update und älter, das Mai 2019 Update bekommen.
Der Support für Windows 10 Version 1803, sprich das Windows 10 April 2018 Update, wird am 12. November 2019 ablaufen. Somit erhalten auch diese Anwender direkt das Windows 10 Mai 2019 Update, welches in nächster Zeit automatisch auf diesen Rechnern installiert werden sollte. Somit ändert sich im Grunde nichts an der Sache, dass ein großer Teil der Windows 10-Nutzerschaft direkt von 1803 auf 1903 springen wird.
Der Rollout wird ab Ende Juni beginnen, teilte das Unternehmen in einem Support-Dokument mit. Das Windows 10 April 2018 Update ist momentan auf etwa 61 Prozent der Geräte installiert.