Microsoft hat heute einige sehr interessante Statistiken zur Sicherheit von Windows 10 veröffentlicht. Diese Zahlen zeigen eindeutig, dass Microsofts aktuellste Windows-Version das sicherste System der Redmonder bisher ist. Windows lag zudem bei der Zahl der schweren Sicherheitslücken in der Vergangenheit stets hinter macOS, iOS, Android sowie dem Linux-Kernel.
Dass Microsoft die kumulativen Patchday-Updates jeden Monat automatisch auf die Rechner der Nutzer ausrollt, hatte beispielsweise bei der Petya-Ransomware zahlreiche Nutzer vor einem Angriff gerettet. Obwohl der Patch monatelang auch für Windows 7 bereitstand, waren weltweit unzählige Rechner infiziert.
Die Statistik, welche von Microsofts Security Response Center-Ingenieur Matt Miller veröffentlicht wurde, zeichnet nun ein klares Bild über die Arbeit von Microsoft, um für die Sicherheit seiner Nutzer zu sorgen. Seine Analyse der Jahre 2015 bis 2019 zeigt, dass in 66,67 Prozent ein Zero-Day Exploit nicht funktionierte, weil die entsprechende Lücke in Windows 10 bereits behoben war. Außerdem zeigt seine Statistik auch auf, dass 38,24 Prozent der Zero-Day Exploits überhaupt mit der aktuellsten Windows 10 Version funktionierten. Somit waren Nutzer in 61,76 Prozent der Fälle vor Lücken geschützt, über deren Existenz Microsoft nicht vor Veröffentlichung benachrichtigt worden war.
Insgesamt zeigt diese Analyse, dass Microsoft die Zero-Day Sicherheitslücken sehr ernst nimmt und auch vergleichsweise schnell mit Patches reagiert. Das Unternehmen zeigt hier nicht nur, wie enorm schnell man auf entsprechende Gefahren reagiert, sondern liefert auch ein sehr wichtiges Argument für die automatischen Patchday-Updates von Windows 10.
via ZDnet