Lenovo Device Intelligence ist ein Cloudbasiertes Software as a Service-Angebot. Es möchte IT-Administratoren bei der Wartung von Systemen mithilfe einer künstlichen Intelligenz helfen.
Die Fernwartung von Computern kann eine schwierige Aufgabe sein, besonders in großen Betrieben mit mehreren Sitzen. Mitarbeiter brauchen schnell Hilfe, da sie sonst für eine längere Zeit ausfallen. Gleichzeitig kommen oft mehrere Problemfälle gleichzeitig auf, die zum Teil redunand sind. Die Verknüpfung beider Situation führt zu einem Gewinnverlust für Unternehmen.
Die KI von Lenovo Device Intelligence versucht IT-Admins unter die Arme zu greifen, indem sie Probleme maschinell zu identifizieren versucht. Dabei handelt es sich um ein On-Device-Agent, welcher sowohl auf dem Endgerät als auch in der Cloud ausgeführt wird. Durch die Analyse von Telemetriedaten, sowie diversen anderen Mustern, kategorisiert die künstliche Intelligenz Probleme im Voraus ein. Diese lassen sich im Dashboard betrachten.
Außerdem betont Lenovo in der Pressemitteilung die Vorhersage von Hardwareproblemen, wie Festplatten die zu einem Ausfall neigen. Somit scheinen schwerwiegende Fälle, bevor sie überhaupt eintreten, ein großer Fokus der KI zu sein. Sie soll auch Lernfähig sein, um die Erkennung in Zukunft zu verbessern.
Selbstverständlich spricht Lenovo auch von der Einhaltung strenger Datenschutzbestimmungen im Umgang mit Kundendaten. Man versuche die Cloud-basierten Technologiestacks möglichst sicher zu gestalten, beispielsweise mit der Verschlüsselung von PC-Zustandsdaten. Wie sehr man Lenovo in diesem Bereich vertrauen schenkt, muss jeder für sich entscheiden.
Lenovo Device Intelligence wird ab Oktober 2020 in ausgewählten Ländern verfügbar sein, Deutschland ist eines davon. Für Abonnementlizenzen sind volumenabhängige Preise definiert.