Ein aktueller Bericht enthüllt, dass Microsofts Surface Pro X mit SQ2-Prozessor wohl purer Etikettenschwindel ist. Es handelt sich um dasselbe Produkt wie der Vorgänger.
Microsoft hat 2019 das Surface Pro X vorgestellt, sein erstes Surface-Gerät mit einem ARM-Prozessor. Bei dem Prozessor handelt es sich um einen Microsoft SQ1, welcher in „Zusammenarbeit“ mit Qualcomm „hergestellt“ wurde. Konkret: Der Microsoft SQ1 ist ein Snapdragon 8cx mit höherem Takt.
Im Vorjahr kam dann das Surface Pro X (2020) auf den Markt mit einem komplett neuen Prozessor, so Microsoft. Der Microsoft SQ2 betreibt nun die überarbeitete Version des Surface Pro X.
Untersuchungen von Dr. Windows zeigen nun, dass daran einiges nicht stimmt. In vorherigen Tests zeigte sich bereits, dass den Microsoft SQ1 und SQ2 bei der Performance überhaupt nichts unterscheidet.
Nun bestätigt allerdings ein weiteres Detail laut Berichten den möglicherweise nicht vorhandenen Unterschied zwischen beiden Prozessoren: Die Firmware-Updates für das Surface Pro X (2019) und Surface Pro X (2020) wurden nun in eine einzige Aktualisierung zusammengefasst, welche Unterstützung für beide Prozessoren beinhaltet. Heißt: Das Firmware-Update sieht keinen Unterschied zwischen den beiden Produkten.
Microsofts Surface Pro X ist allerdings in Anbetracht der Konkurrenz in Form von MacBook Air und MacBook Pro aktuell eine verlorene Plattform. Apple hat mit seinem M1-Prozessor gezeigt, dass sich lange Akkulaufzeiten und eine sagenhafte Performance auf Basis der ARM-Plattform nicht ausschließen müssen. Microsoft und Qualcomm haben in ihrer „Zusammenarbeit“ somit noch einen sehr langen Weg vor sicht. Vielleicht schafft man es mit dem Microsoft SQ3 auf Apple aufzuholen.
Im Gegensatz zum Surface Pro X durfte WindowsArea.de das MacBook Pro mit M1-CPU tatsächlich testen.
Quelle: Dr. Windows