Microsoft-Chef Satya Nadella hat nun zugegeben, dass Sprachassistenten, darunter auch die eigene Cortana, „so dumm wie ein Stein“ sind. Vor einigen Jahren hielt er die digitalen Assistenten für das Next-Big-Thing und bezeichnete „Bots als die neuen Apps.“
Wie es sich herausstellte, lag Satya Nadella falsch und selbst die erfolgreichere Konkurrenz konnte mit den Sprachassistenten keine Gewinne erzielen. Amazon hat in diesem Jahr bereits 18.000 Mitarbeiter entlassen, viele davon aus der Alexa-Sparte, da sich mit den smarten Helfern schlichtweg kein Geld verdienen lässt.
Cortana wurde 2014 als Teil von Windows Phone 8 vorgestellt und sollte eine Alternative zu Apples Siri oder Amazons Alexa sein. Doch die Nutzerzahlen blieben hinter den Erwartungen zurück und Microsoft musste einige Funktionen von Cortana einschränken oder abschalten. Die smarten Lautsprecher wurden längst eingestellt, die „AI“-Features von Cortana in Outlook wurden entfernt, die Mitarbeiter entlassen und die Integration ins Windows-Betriebssystem auf ein Minimum reduziert.
Microsoft sieht nun künstliche Intelligenz als das „Next-Big-Thing“ und hat dank seiner frühen Investition in OpenAI momentan einen ordentlichen Vorsprung auf die Konkurrenz. Den hatte man allerdings auch 2016 mit Windows ARM auf Apple, 2015 mit HoloLens, 2006 mit dem Zune Pass Musikstreamingdienst, 2003 mit Tablets, …