Windows ist ein Betriebssystem, das ständig aktualisiert wird, um Fehler zu beheben, Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionen hinzuzufügen. Dabei gibt es zwei Arten von regelmäßigen Updates: kumulative Updates, die automatisch installiert werden und wichtige Verbesserungen enthalten, und optionale Updates, die manuell ausgewählt werden können und meist Treiber oder Qualitätsupdates sind.
Mit Windows 11 hat Microsoft diese Funktion weiter verbessert und eine neue Richtlinie für optionale Updates angekündigt. Laut einem Blogbeitrag des Unternehmens sollen optionale Updates nun klarer gekennzeichnet werden und nur dann angeboten werden, wenn sie relevant sind oder vom Benutzer angefordert werden. Optionale Updates werden nun nicht mehr zwischen C- und D-Updates unterschieden, sondern nun nur noch in der vierten Woche des Monats ausgerollt werden. Unter optionalen Updates versteht Microsoft lediglich Aktualisierungen für das System, welche nicht sicherheitsrelevant sind. Es handelt sich hierbei offiziell laut Microsoft um Preview-Veröffentlichungen von kommenden Updates.
Optionale Updates sind dementsprechend nicht zwingend erforderlich, können aber nützlich sein, um bestimmte Probleme zu lösen oder die Leistung von Hardware oder Software zu optimieren. Allerdings waren sie bisher nicht immer leicht zu finden oder zu verwalten. Das hat sich mit Windows 10 Version 2004 geändert, als Microsoft einen neuen Abschnitt für optionale Updates in den Einstellungen eingeführt hat. Um auf die optionalen Updates zuzugreifen, muss man folgende Schritte ausführen:
- Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf das Zahnrad-Symbol für die Einstellungen.
- Wählen Sie im linken Menü „Windows Update“ aus.
- Klicken Sie auf der rechten Seite auf „Erweiterte Optionen“.
- Scrollen Sie nach unten bis zum Abschnitt „Optionale Updates“.
- Hier sehen Sie eine Liste aller verfügbaren optionalen Updates nach Kategorien sortiert (Windows, Treiber usw.).
- Markieren Sie diejenigen, die Sie installieren möchten, und klicken Sie auf „Herunterladen und installieren“.
Microsoft hat außerdem angekündigt, dass die Windows 10 Versionen 20H2 sowie 21H2 keine optionalen Updates mehr erhalten werden. Diese werden in Zukunft nur noch für Windows 11 sowie Windows 10 Version 22H2 ausgerollt werden.
Quelle: Microsoft