Wir haben erst vor wenigen Tagen berichtet, dass HP ein BIOS-Update für das HP ProBook 455 G7 veröffentlicht hat, welches bei Installation die Laptops unbenutzbar macht. Nun hat der Konzern dazu ein Statement veröffentlicht: Man ist sich des Problems bewusst, arbeitet mit Kunden und es sind zudem eine ganze Reihe von Modellen betroffen.
Wie berichtet und im Video auch näher erläutert, hatte HP bereits Anfang des Jahres ein BIOS-Update veröffentlicht, das fehlerhaft war. Im konkreten Fall des HP ProBook 455 G7 wurde eine ungültige Firmware-Datei für die Business-Laptops ausgerollt, welche zudem zu groß war für den BIOS-Chip der Geräte. Dadurch war der BIOS-Chip irreparabel beschädigt und die Geräte „gebrickt“.
Die betroffenen Nutzer ließ der HP Support danach monatelang scheinbar allein. Unzählige Nutzerberichte sammelten sich im offiziellen Forum von HP sowie auf sozialen Netzwerken, wonach der Konzern in ihren Fällen keinen Support leisten wollte. Wessen Gerät keine Garantie mehr hatte, wurde zur Kasse gebeten: WindowsArea.de sind Fälle bekannt, wonach betroffene Nutzern ein kostenpflichtiger Mainboard-Tausch in Höhe von 400 Euro angeboten wurde.
Der Technologiekonzern hat nun in seinem offiziellen Statement das Problem beschädigt und kündigte an, dass man den Fall im Detail untersucht und man eng mit betroffenen Kunden zusammenarbeite. Es bleibt zu hoffen, dass dies auch eine Übernahme der Kosten vonseiten HP für die Kunden bedeutet. WindowsArea.de wird die Geschichte selbstverständlich weiter verfolgen.
HP Statement
HP ist sich eines möglichen Problems mit einem kürzlich veröffentlichten BIOS-Update bewusst. Folgende Hardware könnte davon betroffen sein: HP ProBook x360 435 G7, HP ProBook 445 G7, HP ProBook 455 G7, HP EliteBook 835 G7, HP EliteBook 845 G7 und HP EliteBook 855 G7.
Wir untersuchen diesen Fall weiterhin im Detail und arbeiten eng mit den betroffenen Kunden zusammen. Kunden, bei denen dieses Problem aufgetreten ist, wenden sich bitte an den HP Support.
Wir waren auch von dem Fehler betroffen. Eine Anfrage beim HP Support ergab ein Reparaturangebot über 475 Euro. Daran ließ sich nichts rütteln. Ein weiteres Nachfragen ergab: „Das Problem wurde gemäß den HP-Richtlinien kategorisiert, so dass wir Ihnen kein günstigeres Angebot unterbreiten konnten.“
Nun ist die Frage, ob wir warten, bis HP auf eine kostenfreie Reparatur einlenkt oder was der Rechtsweg erbringen würde.
ich denke, die dürften jemanden zur Reparatur zu euch schicken. Gerne den Fall wieder an uns berichten, wenn’s Infos gibt.