Mit dem Galaxy Z Flip 7 geht Samsungs ikonische Klappserie in die siebte Generation. Auf dem Galaxy Unpacked Event am 9. Juli 2025 präsentierte der Hersteller eine behutsame, aber durchdachte Weiterentwicklung des Flip 6. Es bringt ein größeres Display, mehr Akkulaufzeit, neuen KI-Features und einer bekannten Preisstrategie. Insbesondere hier lohnt sich aber der Blick auf den Preisvergleich: Denn, lohnt sich der Kauf wirklich direkt zum Start? Oder fällt der Preis so schnell, dass man lieber warten sollte? Wir verraten es in diesem Artikel.
Was ist neu beim Galaxy Z Flip 7?
Das Galaxy Z Flip 7 kommt mit mehreren Verbesserungen, die vor allem im Alltag spürbar sein dürften. Das Hauptdisplay wächst auf 6,9 Zoll (statt 6,7 Zoll beim Vorgänger), das Außendisplay vergrößert sich deutlich auf 4,1 Zoll und rückt damit näher ran an die Größe früherer Smartphones wie dem iPhone 5. Auch bei der Helligkeit legt Samsung nach: Bis zu 2.600 Nits sollen beide Panels erreichen, was eine beeindruckende Ablesbarkeit im direkten Sonnenlicht bedeuten dürfte.
Im Inneren arbeitet erstmals der Exynos 2500, der laut Samsung bis zu 22 % mehr Leistung im Vergleich zum Vorgänger mitbringt. Dazu gibt’s einen leicht größeren Akku mit 4.300 mAh, 12 GB RAM und wahlweise 256 oder 512 GB Speicher.
Kameratechnisch bleibt das Flip 7 bei altbewährten Zutaten wie dem 50 MP Hauptsensor und dem Ultraweitwinkel mit 12 MP. Neu ist jedoch die Möglichkeit zur Aufnahme von HDR-Videos mit 10-Bit-Farbtiefe. Auf ein Teleobjektiv verzichtet Samsung weiterhin bei seinen schlanken Flaggschiff-Foldables. Dafür verspricht man stolze 7 Jahre Updates, was das Gerät softwareseitig sehr zukunftssicher macht.
Technische Daten des Galaxy Z Flip 7
Eigenschaft | Details |
---|---|
Display (innen) | 6,9 Zoll AMOLED, 120 Hz, 2.600 Nits |
Display (außen) | 4,1 Zoll AMOLED, nahezu randlos |
Prozessor | Samsung Exynos 2500 |
Kamera | 50 MP Hauptkamera, 12 MP Ultraweit, 10 MP Selfie |
Akku | 4.300 mAh |
RAM | 12 GB |
Speicher | 256 GB oder 512 GB |
Updates | 7 Jahre Software-Support |
Besonderheiten | Gemini-KI-Taste, HDR10+ Video |
Wie schnell fällt der Preis?
Zum Marktstart kostet das Galaxy Z Flip 7 wie auch der Vorgänger stolze 1.199 Euro in der kleinsten Speicherausführung. Ein zweifellos hoher, aber nicht ungewöhnlicher Preis für die Klasse an Foldable-Geräten. Es gibt dort allerdings auch einen spannenden Trend zu beobachten: Das idealo Magazin vom gleichnamigen Preisvergleich analysiert nämlich jährlich die Preisentwicklung vieler Smartphones und erstellt basierend auf den Vorgängern eine sehr interessante Prognose, insbesondere nun fürs Flip 77. Laut deren Prognose sind erste spürbare Rabatte sind bereits nach etwa zwei Monaten zu erwarten. In der Prognose schon vom 11. Juli sprach man von einer Preisreduktion von etwa 15 Prozent bis Anfang des zweiten Monats nach Veröffentlichung. Schon jetzt sehen wir allerdings im idealo Preisvergleich Aktionspreise zwischen 785 und 999 Euro für die Basis-Konfiguration.
Nach rund fünf Monaten erwarten die Analysten einen Tiefpreis von etwa 880 bis 900 Euro, was einem Preisverfall von gut 25 % entspricht. Danach dürfte sich der Kurs einpendeln, bis ein Nachfolger angekündigt wird. Somit lohnt sich der Kauf des Geräts insbesondere in den ersten drei Monaten, da Samsung in Verbindung mit seinen Geräten oftmals sehr großzügige Deals anbietet und sie dann entsprechend am freien Markt auch gerne im Preis fallen.
Lohnt sich der Kauf?
Das Galaxy Z Flip 7 ist keine Revolution, sondern eine Evolution. Größere Displays, ein stärkerer Akku, bessere Videoqualität und sinnvolle KI-Funktionen werten das Klapphandy sichtbar auf. Auch das Update-Versprechen von 7 Jahren ist ein starkes Signal.
Wer das Flip 6 besitzt, muss nicht zwingend upgraden. Für Neueinsteiger oder Besitzer älterer Generationen lohnt sich das Flip 7 – allerdings nicht unbedingt direkt zum Start. Wer Geduld mitbringt, kann in wenigen Monaten mehrere Hundert Euro sparen.
Quelle: idealo Magazin