Im Zuge der Build 2016 hat Microsoft den Desktop App Converter, auch bekannt als Projekt Centennial, veröffentlicht. Mit der Hilfe von diesem Tool können Win32-App Entwickler ihre Werke konvertieren und als Universal App in den Windows Store stellen. Für Benutzer ist es natürlich praktisch, da sie ihre geliebten Programme nun im Windows Store finden und installieren können. Dadurch sind natürlich, wie bei jeder App im Store, automatische Updates inkludiert, um die sich der Endbenutzer nur in seltensten Fällen kümmern muss.
Gestern haben die Redmonder ein Update für ihr Tool veröffentlicht, welches zahlreiche neue Features mit sich bringt und die Unterstützung für die Pro-Version des Windows 10 Betriebssystems zurückbringt.
Genaue Informationen zu den neuen Features findet ihr im Changelog:
- Restored support for Pro edition of Windows.
- Converter
-Setup
flag now enables Windows Containers feature and handles base image expansion. Run the following from an elevated PowerShell prompt to do one time setup:PS C:\> .\DesktopAppConverter.ps1 -Setup -BaseImage BaseImage-12345.wim -Verbose
- Added auto-detection of app install path and moving application root outside of VFS to reduce any unnecessary file system redirections at runtime.
- Added auto-detection of the expanded base image as part of the conversion process.
- Added auto-detection for file type associations and protocols.
- Improved logic to detect Start Menu shortcut.
- Improved file system filtering to retain app installed MUI files.
- Updated the minimum supported desktop version (10.0.14342.0) for Project Centennial in the manifest.
Allerdings darf nicht vergessen werden, dass ihr den Desktop App Converter erst ab der Windows 10 Insider Preview Build 14342 verwendet werden kann. Falls ihr euch für dieses Tool interessiert, könnt ihr genauere Informationen auf der offiziellen Homepage nachlesen.
Quelle: Microsoft / via MSPoweruser
Kann mir jemand erklären, was man mit dem Programm machen kann? Kann mir nämlich nichts darunter vorstellen.
Ja kann ich: Angenommen du hast ein Programm. Nehmen wir jetzt mal Google Chrome. Sollte Google sich dazu entscheiden dieses Tool zu nutzen, brauchst du dir Chrome nicht mehr von deren Homepage herunterladen, sondern kannst es direkt im Windows Store herunterladen. Dies hat unter anderem mehrere Vorteile. Zb(wie in einem anderen Kommentar schon erwähnt) deinstallation ohne Rückstände irgendwelcher programmdaten
Und das Wichtigste wurde noch nicht erwähnt: Keine Installation von Zusatzprogrammen und Schadstoffen.
Und die Nachteile wurden auch nicht erwähnt.
Z.B. Kannst Du Dir nicht aussuchen, wo das Programm (sorry, die App) installiert wird.
Ich glaube, dass genau das aus Sicht googles dagegen spricht, chrome zur app zu machen 🙂
Sind das dann wirklich Universal-Apps? Das wäre ja mal cool! Dann könnte ich ja Mozilla Firefox oder Nokia Suite auf dem Telefon nutzen.
Nein sind es leider nicht. Sie können aber dann als App für den normalen PC runtergeladen werden, was z.B. ermöglicht sie problemlos ohne irgendwelche „Rückstände“ auf dem PC zu deinstallieren.
Schade. Aber das ist ja auch etwas.
Ohne dass man sich aussuchen kann, wo man das installieren will.