Microsoft hat in den letzten Jahren einige Übernahmen hinter sich gebracht und einige haben sich durchaus gut unter Microsoft entwickelt, beispielsweise Minecraft. Allerdings zeigen Nokia, Skype, Wunderlist und 343 Industries in unterschiedlichem Ausmaß, dass es auch genau in die andere Richtung gehen kann.
Damit sich dies mit LinkedIn nicht wiederholt, betonte Microsoft schon bevor der Deal abgeschlossen war, dass das soziale Berufsnetzwerk unabhängig innerhalb Microsofts operieren wird. Während der Morgan Stanley Technology, Media & Telecom-Konferenz äußerte sich Microsoft Chief Financial Officer (CFO) Amy Hood nochmals dazu und versicherte, dass man sich vor allem auf das Umsatzwachstum fokussieren wird anstatt Kosten zu senken.
„Mehr Kunden zu bekommen. Den Einfluss zu vergrößern. Es schneller wachsen zu lassen. Unser Geschäft dadurch zu beflügeln. Unser Fokus ist, den Umsatz zu steigern.“, ließt die Microsoft-Managerin die Öffentlichkeit wissen. „Man will immer das Kerngeschäft wachsen lassen und sie leisten bereits großartige Arbeit, die Dinge laufen gut.“ Die erste Regel für Microsoft in Bezug auf LinkedIn sei es, sich auf keinen Fall einzumischen. „Sie sind motiviert, Jeff [Weiner, Anm. d. Red.] ist ein großartiger CEO.“
Microsoft wird aber in Zukunft selbstverständlich von LinkedIn Gebrauch machen und einige Werkzeuge des sozialen Berufsnetzwerks in Office 365 implementieren. Wie genau das am Ende aussehen wird, verrät sie allerdings nicht.
Quelle: Yahoo Finance