HP präsentiert mit dem OMEN Accelerator ein externes GPU-Dock, das neben einer Desktop-Grafikkarte auch Platz für ein zusätzliches Speicherlaufwerk und Netzwerkanschluss bietet. So sollen auf Ultrabooks mit Thunderbolt-3-Anschluss auch grafisch anspruchsvolle Games flüssig laufen.
Angeschlossen an ein Ultrabook mit Thunderbolt-3-Port, wie beispielsweise das HP Spectre x360, überbrückt das GPU-Dock die im Laptop integrierte Grafikkarte zugunsten der externen Desktop-GPU. Damit kann man nun aktuelle AAA-Titel, die zuvor außerhalb der Leistungs-Reichweite des Systems waren, bei stabilen 60fps spielen. Mit dem zusätzlichen Speicherlaufwerk lässt man genug Platz auf der internen Festplatte für andere Dateien und Spiele, sodass diese nicht auf dem Notebook gelagert werden müssen. Ein ATX-Netzteil betreibt die GPU und lädt auch das Notebook, falls dieses über USB-C aufladbar ist.
Der HP OMEN Accelerator wird über ein 500-Watt Netzteil mit Strom versorgt und unterstützt Grafikkarten, die bis zu 300 Watt verbrauchen. Er verfügt über einen 2,5-Zoll-Schacht für zusätzlichen Speicher, eine USB 3.1 Typ C, vier USB 3.0 Typ A Anschlüsse und einen RJ-45 LAN-Port. Als Speicher-Optionen kann man zwischen einer 1 TB-Festplatte oder einer 256 GB großen SSD wählen. Das externe Grafikkarten-Gehäuse wird vorkonfiguriert mit einer NVIDIA Geforce GTX 1060 oder 1070, oder AMDs Radeon RX 580 angeboten. Zudem ist der Accelerator auch als leeres Gehäuse erhältlich, um dem Nutzer einen großen Gestaltungs-Spielraum zu bieten.
Im August wird der OMEN by HP Accelerator auf den Markt kommen. Der Grafik-Booster ist als Leergehäuse für 299€ zu haben, gegen Aufpreis wird er vorkonfiguriert erhältlich sein.